04. September 2023

Glaubensgeschichte(n) ein Gesicht geben

Vor 950 Jahren wurde die St.-Jakobi-Kirche zu Goslar zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Das war ein Grund, am Sonntag in und um die Kirche zu feiern.

Von Hans Meyer-Albrecht - Die Jubiläumsfeier am 2. September startete bei wunderbarem Wetter um 11.00 Uhr mit einem Familiengottesdienst in der voll besetzten Jakobikirche. Auch Oberbürgermeisterin Ute Schwerdtner war zu Gast. Alle Besucher waren sich einig: So voll hat man die Jakobi-Kirche seit vielen Jahren nicht mehr gesehen!

Der Familiengottesdienst wurde von Father Anthony, Pfarrer Mogge und Gemeindereferent Marco Koch einfühlsam geleitet. Marco Koch hatte aus der Gemeinde sieben Mitglieder herausgesucht, die alle persönliche Beziehungen zur St.-Jakobi-Kirche hatten oder haben. Mit Gert Krause stellte sich ein Goslarer Urgestein vor, der vor wenigen Tagen seinen 90. Geburtstag feierte, der 25 Jahre lang dem Kirchenvorstand angehörte und der auch heute noch die St.-Jakobi-Kirche seine Heimat nennt. Jasmin van Rahden berichtete von der fruchtbaren und engen Kooperation zwischen der katholischen Worthschule und der St.-Jakobi-Kirche, Herr Dr. Schnitzler wies darauf hin, dass seine Söhne in dieser Kirche getauft wurden und ihn besonders beeindruckt, dass Menschen seit vielen Hundert Jahren in das Gotteshaus kämen, um zu beten. Mathis Redemann war eine Zeitlang Messdiener in St. Jakobi und engagiert sich heute in der Jugendarbeit, z. B. als Gruppenleiter bei der Ferienfreizeit und in der Firmvorbereitung. Clemens Ahlborn ist noch Messdiener und gehört zu der 6. Klasse, die zuerst entdeckte, dass die Jakobikirche in diesem Jahr ihr 950. Jubiläum feiert. Jakoba Koch erlebte im letzten Jahr ihre Einschulungsfeier in der Kirche, war Sternsingerin und hat Spaß, bei der Mini-Kirche mitzumachen. Last not least stellte sich die neue Pastoralassistentin Frau Karolin Fischer vor, die für drei Jahre in der Gemeinde arbeiten wird. Wir freuen uns auf eine neue frische Kraft in unserem Pastoralteam!

Um 13.00 Uhr eröffnete Pfarrer Mogge dann das Jubiläumsfest vor der Kirche. Tische und Bänke auf dem Jakobikirchhof waren bei Sonnenschein schnell belegt und die Gäste konnten sich bei kulinarischen Spezialitäten aus Syrien, Sri Lanka, Spanien und Polen sowie reichlich Kaffee und gespendetem Kuchen stärken. Mit Beginn des Festes konnten bei einer Tombola attraktive Preise gewonnen werden und die Lose waren schnell verkauft.

Das Bühnenprogramm startete musikalisch mit bekannten Liedern, die von Worthschul-Kindern mit Begeisterung vorgetragen wurden und zum Mitsingen und Mitklatschen einluden.

Nach der musikalischen Einlage zog der Goslarer Zauberkünstler Jan Jokim insbesondere die anwesenden Kinder in seinen magischen Bann. Ein Mädchen verzauberte einen Marienkäfer-Regenschirm in einen Sonnenschirm – wie passend bei diesem Wetter!

Anschließend blieb es weiter aufregend mit einer Kirchenführung für die Kinder. Alle waren gespannt, was die Kinder Neues entdeckt hatten. Passend zu Kaffee und Kuchen untermalte Matthias Schulte mit seinem weichen Saxophonklang die vielfältigen Gespräche zwischen den Besuchern. Wer das Innere der Kirche noch nicht so genau kannte, konnte sich anschließend an einer Kirchenführung für Erwachsene mit Frau Bettina Fritzsche erfreuen. Es gab doch noch immer Neues zu entdecken!

Danach wurde es Spanisch. Die andalusische Tanzgruppe ‚Flor de Andalucia‘ sorgte mit ihren Tanzrhythmen für neuen Schwung auf der Bühne und das mitklatschende Publikum war begeistert. Die Tanzgruppe ist in Goslar schon seit vielen Jahren gut bekannt.

Bis zum zum Beginn des Abendsegens spielten Angela und Norbert Fernkorn Lieder von Abba bis … Dabei merkte man, dass beide Künstler – nicht nur musikalisch - schon seit Langem ein eingespieltes Team sind, und Angela mit ihrer einfühlenden Stimme das Publikum in ihren Bann zog.

Beendet wurde das schöne Fest um 17.00 Uhr mit einem musikalischen Abendsegen. Die von Pfarrer Mogge herausgesuchten feinfühligen Texte wurden untermalt von ebenso musikalisch herausragenden Orgelstücken von Guiseppe Verdi über Johann Sebastian Bach bis zu Leon Boellmann, an der Orgel großartig präsentiert von dem genialen Organisten Dr. Wolfram Syré aus Osterode, der es sich trotz eines lädierten Fußes nicht nehmen ließ, die Orgel selbst zu spielen. Vergelt’s Gott, lieber Herr Dr. Syré!

Somit endete ein wunderschönes Jubiläumsprogramm, das für die vielen Besucherinnen und Besucher in bester Erinnerung bleiben dürfte!

Einige Fotos von der Jubiläumsfeier können Sie sich anschauen, wenn Sie hier klicken.

  


Präventionsfortbildung

Stadt - Land - Gott

Schutzkonzept

Soziale Netzwerke

04. September 2023

Glaubensgeschichte(n) ein Gesicht geben

Vor 950 Jahren wurde die St.-Jakobi-Kirche zu Goslar zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Das war ein Grund, am Sonntag in und um die Kirche zu feiern.

Von Hans Meyer-Albrecht - Die Jubiläumsfeier am 2. September startete bei wunderbarem Wetter um 11.00 Uhr mit einem Familiengottesdienst in der voll besetzten Jakobikirche. Auch Oberbürgermeisterin Ute Schwerdtner war zu Gast. Alle Besucher waren sich einig: So voll hat man die Jakobi-Kirche seit vielen Jahren nicht mehr gesehen!

Der Familiengottesdienst wurde von Father Anthony, Pfarrer Mogge und Gemeindereferent Marco Koch einfühlsam geleitet. Marco Koch hatte aus der Gemeinde sieben Mitglieder herausgesucht, die alle persönliche Beziehungen zur St.-Jakobi-Kirche hatten oder haben. Mit Gert Krause stellte sich ein Goslarer Urgestein vor, der vor wenigen Tagen seinen 90. Geburtstag feierte, der 25 Jahre lang dem Kirchenvorstand angehörte und der auch heute noch die St.-Jakobi-Kirche seine Heimat nennt. Jasmin van Rahden berichtete von der fruchtbaren und engen Kooperation zwischen der katholischen Worthschule und der St.-Jakobi-Kirche, Herr Dr. Schnitzler wies darauf hin, dass seine Söhne in dieser Kirche getauft wurden und ihn besonders beeindruckt, dass Menschen seit vielen Hundert Jahren in das Gotteshaus kämen, um zu beten. Mathis Redemann war eine Zeitlang Messdiener in St. Jakobi und engagiert sich heute in der Jugendarbeit, z. B. als Gruppenleiter bei der Ferienfreizeit und in der Firmvorbereitung. Clemens Ahlborn ist noch Messdiener und gehört zu der 6. Klasse, die zuerst entdeckte, dass die Jakobikirche in diesem Jahr ihr 950. Jubiläum feiert. Jakoba Koch erlebte im letzten Jahr ihre Einschulungsfeier in der Kirche, war Sternsingerin und hat Spaß, bei der Mini-Kirche mitzumachen. Last not least stellte sich die neue Pastoralassistentin Frau Karolin Fischer vor, die für drei Jahre in der Gemeinde arbeiten wird. Wir freuen uns auf eine neue frische Kraft in unserem Pastoralteam!

Um 13.00 Uhr eröffnete Pfarrer Mogge dann das Jubiläumsfest vor der Kirche. Tische und Bänke auf dem Jakobikirchhof waren bei Sonnenschein schnell belegt und die Gäste konnten sich bei kulinarischen Spezialitäten aus Syrien, Sri Lanka, Spanien und Polen sowie reichlich Kaffee und gespendetem Kuchen stärken. Mit Beginn des Festes konnten bei einer Tombola attraktive Preise gewonnen werden und die Lose waren schnell verkauft.

Das Bühnenprogramm startete musikalisch mit bekannten Liedern, die von Worthschul-Kindern mit Begeisterung vorgetragen wurden und zum Mitsingen und Mitklatschen einluden.

Nach der musikalischen Einlage zog der Goslarer Zauberkünstler Jan Jokim insbesondere die anwesenden Kinder in seinen magischen Bann. Ein Mädchen verzauberte einen Marienkäfer-Regenschirm in einen Sonnenschirm – wie passend bei diesem Wetter!

Anschließend blieb es weiter aufregend mit einer Kirchenführung für die Kinder. Alle waren gespannt, was die Kinder Neues entdeckt hatten. Passend zu Kaffee und Kuchen untermalte Matthias Schulte mit seinem weichen Saxophonklang die vielfältigen Gespräche zwischen den Besuchern. Wer das Innere der Kirche noch nicht so genau kannte, konnte sich anschließend an einer Kirchenführung für Erwachsene mit Frau Bettina Fritzsche erfreuen. Es gab doch noch immer Neues zu entdecken!

Danach wurde es Spanisch. Die andalusische Tanzgruppe ‚Flor de Andalucia‘ sorgte mit ihren Tanzrhythmen für neuen Schwung auf der Bühne und das mitklatschende Publikum war begeistert. Die Tanzgruppe ist in Goslar schon seit vielen Jahren gut bekannt.

Bis zum zum Beginn des Abendsegens spielten Angela und Norbert Fernkorn Lieder von Abba bis … Dabei merkte man, dass beide Künstler – nicht nur musikalisch - schon seit Langem ein eingespieltes Team sind, und Angela mit ihrer einfühlenden Stimme das Publikum in ihren Bann zog.

Beendet wurde das schöne Fest um 17.00 Uhr mit einem musikalischen Abendsegen. Die von Pfarrer Mogge herausgesuchten feinfühligen Texte wurden untermalt von ebenso musikalisch herausragenden Orgelstücken von Guiseppe Verdi über Johann Sebastian Bach bis zu Leon Boellmann, an der Orgel großartig präsentiert von dem genialen Organisten Dr. Wolfram Syré aus Osterode, der es sich trotz eines lädierten Fußes nicht nehmen ließ, die Orgel selbst zu spielen. Vergelt’s Gott, lieber Herr Dr. Syré!

Somit endete ein wunderschönes Jubiläumsprogramm, das für die vielen Besucherinnen und Besucher in bester Erinnerung bleiben dürfte!

Einige Fotos von der Jubiläumsfeier können Sie sich anschauen, wenn Sie hier klicken.

  


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