08. April 2024

Gott entdecken

Nicht sehen und doch glauben: Darum ging es beim Treffen der Kommunionkinder aus Goslar.

Von Marco Koch - "Kann man eigentlich beweisen, dass es Gott gibt?" An einer Antwort auf diese Frage haben sich schon große Theologinnen und Theologen die Zähne ausgebissen. Aber sie wird immer wieder aufs Neue gestellt - auch von (Kommunion-)Kindern. Und so war diese Frage der Impuls für das Treffen der Goslarer Kommunionkinder am vergangenen Sonntag. Das Evangelium von der Begegnung zwischen Jesus und Thomas war auf diesem Hintergrund natürlich äußerst passend.

Die Kommunionkinder waren im Vorfeld gebeten worden, einen persönlichen Gegenstand mitzubringen, der sie an eine Person (Oma, Opa, Freund, Freundin, ...) oder eine besondere Situation (Reise, Einschulung, ...) erinnert. Viele Kuscheltiere waren dabei - geschenkt von Eltern, Großeltern, Geschwistern oder anderen lieben Menschen - aber auch Schlüsselanhänger in Form eines Fisches, die bei der Einschulung verschenkt wurden, Schmuck oder selbstgebastelte Dinge. Gemeinsam hatten alle diese Dinge, dass sie häufig keinen großen materiellen Wert besaßen, ein Verlust die Kinder aber sehr treffen würde. Als die Kinder davon erzählten, warum der mitgebrachte Gegenstand so wertvoll für sie ist, hatte man zeitweilig den Eindruck, die Person wäre im Raum oder man wäre bei dem Ereignis dabei. Ein wenig davon kam auch im Gottesdienst zur Sprache.

Anschließend wurde gemeinsam zu Mittag gegessen und dann standen noch drei Angebote auf dem Plan: Gott in der Schöpfung entdecken und Samen in einen selbstgestalteten Blumentopf einpflanzen, Gott im Miteinander entdecken und mit dem "Strippenzieher" gemeinsam malen und schreiben, Gott im Gespräch entdecken und einen Gebetswürfel basteln.

Ehrlicherweise haben wir beim Treffen der Kommunionkinder also nicht die Frage beantwortet, ob Gott zu beweisen ist, sondern wir haben versucht, ihn - den Nicht-Sichtbaren und doch Spürbaren - auf vielfältige Weise zu erleben. "Schade, dass schon Schluss ist.", sagte ein Mädchen am Schluss. Stimmt! Es hätte noch viele gute Ideen gegeben, aber ein Treffen haben wir ja noch.


Präventionsfortbildung

Stadt - Land - Gott

Schutzkonzept

Soziale Netzwerke

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Nicht sehen und doch glauben: Darum ging es beim Treffen der Kommunionkinder aus Goslar.

Von Marco Koch - "Kann man eigentlich beweisen, dass es Gott gibt?" An einer Antwort auf diese Frage haben sich schon große Theologinnen und Theologen die Zähne ausgebissen. Aber sie wird immer wieder aufs Neue gestellt - auch von (Kommunion-)Kindern. Und so war diese Frage der Impuls für das Treffen der Goslarer Kommunionkinder am vergangenen Sonntag. Das Evangelium von der Begegnung zwischen Jesus und Thomas war auf diesem Hintergrund natürlich äußerst passend.

Die Kommunionkinder waren im Vorfeld gebeten worden, einen persönlichen Gegenstand mitzubringen, der sie an eine Person (Oma, Opa, Freund, Freundin, ...) oder eine besondere Situation (Reise, Einschulung, ...) erinnert. Viele Kuscheltiere waren dabei - geschenkt von Eltern, Großeltern, Geschwistern oder anderen lieben Menschen - aber auch Schlüsselanhänger in Form eines Fisches, die bei der Einschulung verschenkt wurden, Schmuck oder selbstgebastelte Dinge. Gemeinsam hatten alle diese Dinge, dass sie häufig keinen großen materiellen Wert besaßen, ein Verlust die Kinder aber sehr treffen würde. Als die Kinder davon erzählten, warum der mitgebrachte Gegenstand so wertvoll für sie ist, hatte man zeitweilig den Eindruck, die Person wäre im Raum oder man wäre bei dem Ereignis dabei. Ein wenig davon kam auch im Gottesdienst zur Sprache.

Anschließend wurde gemeinsam zu Mittag gegessen und dann standen noch drei Angebote auf dem Plan: Gott in der Schöpfung entdecken und Samen in einen selbstgestalteten Blumentopf einpflanzen, Gott im Miteinander entdecken und mit dem "Strippenzieher" gemeinsam malen und schreiben, Gott im Gespräch entdecken und einen Gebetswürfel basteln.

Ehrlicherweise haben wir beim Treffen der Kommunionkinder also nicht die Frage beantwortet, ob Gott zu beweisen ist, sondern wir haben versucht, ihn - den Nicht-Sichtbaren und doch Spürbaren - auf vielfältige Weise zu erleben. "Schade, dass schon Schluss ist.", sagte ein Mädchen am Schluss. Stimmt! Es hätte noch viele gute Ideen gegeben, aber ein Treffen haben wir ja noch.


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