17. Februar 2024

Immer höher in die Lüfte

Pfarrer Thomas Mogge macht sich in seinem Wort zum Sonntag Gedanken darüber, dass die Fastenzeit uns flügge machen möchte für Ostern, dass große Fest des Himmels.

Es gibt die Geschichte von einem Adler, der – weil noch im Ei aus dem Adlerhorst gefallen und von einem Bauern zum Bebrüten zu seinen Hühnern gebracht – sich wie ein Huhn benahm, bis ein Vogelkundler den Bauern überredete, ihm den Vogel zu überlassen, um aus ihm einen stolzen König der Lüfte zu machen. Es brauchte viele Anläufe, es brauchte die Weite des Bergblicks und das Licht der aufgehenden Sonne in den Augen des Tieres, dass es sich mit einem Schrei des Glücks vom Arm des Mannes abstieß und immer höher in die Lüfte erhob.

Ich erzähle das heute am ersten Wochenende der Vorbereitungszeit auf Ostern, der Fasten- oder Passionszeit. Ostern ist für mich das Fest des Himmels, des Fliegens und Schwebens in der Freiheit des Lebens. Ostern bedeutet, Enge und Grenzen zu erweitern und sogar zu sprengen. Die Vorbereitungszeit darauf kann mir helfen zu erkennen, wo ich eingeengt oder selbst eng bin. Wo bleibe ich unterr meinem Möglichkeiten – picke also als Adler unter Hühnern am Boden – wo liegen meine Fähigkeiten und Sehnsüchte brach? Wo lebe ich selbst? Wo werde ich gelebt? Für mich ist die Fastenzeit eine Zeit nachtzdenken, wo kralle ich mich fest und wo ist „das Sonnenlicht“, das mich „fliegen“ lässt. So tue ich etwas für mich, mache Sport, genieße den Frühling, suche gute Gespräche, bete und schaue, wo kann ich hilfreich sein für andere. Kurz: ich suche, was mein Herz, meine Seele, ja auch meinen Verstand wachsen lässt. Ich verzichte alltags auf Schokolade. Oh, ist das schwer! Dafür freue ich mich am Sonntag auf eine Kleinigkeit Süßes. Das tut meinem Körper gut, und die Vorfreude ist phänomenal. Worte der Bibel helfen mir dabei: „Ich will, dass ihr das Leben in Fülle habt,“ sagt Jesus. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Wachsen und Fliegen.

Foto: Christiane Raabe | pfarrbriefservice.de


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Es gibt die Geschichte von einem Adler, der – weil noch im Ei aus dem Adlerhorst gefallen und von einem Bauern zum Bebrüten zu seinen Hühnern gebracht – sich wie ein Huhn benahm, bis ein Vogelkundler den Bauern überredete, ihm den Vogel zu überlassen, um aus ihm einen stolzen König der Lüfte zu machen. Es brauchte viele Anläufe, es brauchte die Weite des Bergblicks und das Licht der aufgehenden Sonne in den Augen des Tieres, dass es sich mit einem Schrei des Glücks vom Arm des Mannes abstieß und immer höher in die Lüfte erhob.

Ich erzähle das heute am ersten Wochenende der Vorbereitungszeit auf Ostern, der Fasten- oder Passionszeit. Ostern ist für mich das Fest des Himmels, des Fliegens und Schwebens in der Freiheit des Lebens. Ostern bedeutet, Enge und Grenzen zu erweitern und sogar zu sprengen. Die Vorbereitungszeit darauf kann mir helfen zu erkennen, wo ich eingeengt oder selbst eng bin. Wo bleibe ich unterr meinem Möglichkeiten – picke also als Adler unter Hühnern am Boden – wo liegen meine Fähigkeiten und Sehnsüchte brach? Wo lebe ich selbst? Wo werde ich gelebt? Für mich ist die Fastenzeit eine Zeit nachtzdenken, wo kralle ich mich fest und wo ist „das Sonnenlicht“, das mich „fliegen“ lässt. So tue ich etwas für mich, mache Sport, genieße den Frühling, suche gute Gespräche, bete und schaue, wo kann ich hilfreich sein für andere. Kurz: ich suche, was mein Herz, meine Seele, ja auch meinen Verstand wachsen lässt. Ich verzichte alltags auf Schokolade. Oh, ist das schwer! Dafür freue ich mich am Sonntag auf eine Kleinigkeit Süßes. Das tut meinem Körper gut, und die Vorfreude ist phänomenal. Worte der Bibel helfen mir dabei: „Ich will, dass ihr das Leben in Fülle habt,“ sagt Jesus. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Wachsen und Fliegen.

Foto: Christiane Raabe | pfarrbriefservice.de


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