19. Mai 2023

Kraft.Raum.

Beim ökumenischen Gottesdienst im Goslarer Annengarten ging es um die Frage, wo und wie wir Kraft schöpfen können.

Von Marco Koch - Welchen Gedanken haben Sie zuerst, wenn Sie das Wort "Kraftraum" hören? Vielleicht bringen Sie den Begriff auch mit Sport und Athletik in Verbindung. Und so war es nicht verwunderlich, dass der ökumenische Gottesdienst im Annengarten mit einer Körperübung begann.

In der Predigt von Pfarrerin Karin Liebl und Gemeindereferent Marco Koch ging es darum, dass auch die Apostel Jesu nach der Himmelfahrt auf der Suche nach Krafträumen waren. „Bleibt in der Stadt!“ hatte Jesus sie vorher aufgefordert, „bis ihr mit der Kraft aus der Höhe erfüllt werdet.“ Das hört sich nicht nach neuer Deutschlandgeschwindigkeit an, sondern mehr nach Stillstand, nach mehr oder weniger geduldigem Warten, auf das, was da kommen würde, auf den, der da kommen würde: der heilige Geist. Aber noch war es nicht soweit und so gingen sie in den Tempel, um Gott zu loben. Der Tempel wird zum Kraftraum für die Apostel, nachdem Jesus sich von ihnen verabschiedet hat.

Aber es ist wohl nicht nur der Tempel als Ort, der ihnen zum Kraftraum wurde, sondern vor allem das, was dort erfahrbar wurde: die Gemeinschaft und der Austausch untereinander und mit Gott. Wo in Gemeinschaft gebetet wird, wo Gemeinschaft gelebt wird, da entsteht Energie. Das geht uns heute nicht anders: Wenn wir als Christinnen und Christen unsere Kräfte bündeln, können wir voller Kraft Zeugnis für die frohe Botschaft, für das Evangelium, ablegen, damit es seine verändernde und erneuernde Dimension entfalten kann.

Im Anschluss an den Gottesdienst, der musikalisch von Bläserinnen und Bläsern aus den evangelischen Gemeinden der Altstadt unter der Leitung von Annette Krieger gestaltet wurde, waren die Mitfeiernden eingeladen, noch bei einem kleinen - rein vegetarischen - Imbiss zu verweilen, das schöne Wetter zu nutzen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Dieses Angebot wurde gut angenommen - solange, bis die Organisatoren Stühle und Bänke zusammenklappten. Sie werden sicher wieder gebraucht.


Präventionsfortbildung

Stadt - Land - Gott

Schutzkonzept

Soziale Netzwerke

19. Mai 2023

Kraft.Raum.

Beim ökumenischen Gottesdienst im Goslarer Annengarten ging es um die Frage, wo und wie wir Kraft schöpfen können.

Von Marco Koch - Welchen Gedanken haben Sie zuerst, wenn Sie das Wort "Kraftraum" hören? Vielleicht bringen Sie den Begriff auch mit Sport und Athletik in Verbindung. Und so war es nicht verwunderlich, dass der ökumenische Gottesdienst im Annengarten mit einer Körperübung begann.

In der Predigt von Pfarrerin Karin Liebl und Gemeindereferent Marco Koch ging es darum, dass auch die Apostel Jesu nach der Himmelfahrt auf der Suche nach Krafträumen waren. „Bleibt in der Stadt!“ hatte Jesus sie vorher aufgefordert, „bis ihr mit der Kraft aus der Höhe erfüllt werdet.“ Das hört sich nicht nach neuer Deutschlandgeschwindigkeit an, sondern mehr nach Stillstand, nach mehr oder weniger geduldigem Warten, auf das, was da kommen würde, auf den, der da kommen würde: der heilige Geist. Aber noch war es nicht soweit und so gingen sie in den Tempel, um Gott zu loben. Der Tempel wird zum Kraftraum für die Apostel, nachdem Jesus sich von ihnen verabschiedet hat.

Aber es ist wohl nicht nur der Tempel als Ort, der ihnen zum Kraftraum wurde, sondern vor allem das, was dort erfahrbar wurde: die Gemeinschaft und der Austausch untereinander und mit Gott. Wo in Gemeinschaft gebetet wird, wo Gemeinschaft gelebt wird, da entsteht Energie. Das geht uns heute nicht anders: Wenn wir als Christinnen und Christen unsere Kräfte bündeln, können wir voller Kraft Zeugnis für die frohe Botschaft, für das Evangelium, ablegen, damit es seine verändernde und erneuernde Dimension entfalten kann.

Im Anschluss an den Gottesdienst, der musikalisch von Bläserinnen und Bläsern aus den evangelischen Gemeinden der Altstadt unter der Leitung von Annette Krieger gestaltet wurde, waren die Mitfeiernden eingeladen, noch bei einem kleinen - rein vegetarischen - Imbiss zu verweilen, das schöne Wetter zu nutzen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Dieses Angebot wurde gut angenommen - solange, bis die Organisatoren Stühle und Bänke zusammenklappten. Sie werden sicher wieder gebraucht.


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