06. Januar 2024

Was mich antreibt

Pfarrer Thomas Mogge macht sich in seinem Wort zum Sonntag Gedanken über den Stern, dem die drei Weisen folgten und fragt, welchem Stern wir folgen.

Das Jahr 2024 ist nun schon ein paar Tage alt. Hat sich etwas verändert? In der Welt? Bei mir selbst? Vermutlich nicht. Dabei fassen so viele Menschen gute Vorsätze für das neue Jahr. Es ist schwer, sich zu ändern.

Heute hören wir in den Kirchen die biblische Geschichte von den Weisen, die sich auf den Weg gemacht haben, einen neu geborenen König zu suchen. Ein Stern war ihnen am Himmel aufgefallen und so nahmen sie die Mühen auf sich, die eine solche Reise macht: sie verirrten sich, stritten sich vermutlich zwischendurch, brachen erneut auf. Am Ziel war alles ganz anders als erwartet. Das Kind, geboren in einem Stall, ein König so anderer Art. Und als sie zurückkehrten in ihr Land, waren sie andere Menschen.

Mich fasziniert diese Geschichte. Was bringt Menschen dazu, eine solche Reise zu machen? Eine innere Kraft, eine tiefe Sehnsucht und ein riesiges Vertrauen, gepaart mit ganz viel Mut. Der Stern am Himmel ist der Kompass. Gilt das nicht auch für eine innere Reise, wenn ich etwas verändern will bei mir? Braucht es dazu nicht auch ganz viel Kraft und tiefe Sehnsucht, Vertrauen und Mut? Und einen Kompass! Einen Stern – nicht am Himmel, aber in mir! Der mir leuchtet, wenn es in mir grad nicht so hell ist. Der mich motiviert! Und immer wieder nachfragen lässt: Was treibt mich an? Wo geht die Reise mit mir und in mir hin? Bei den Weisen in der Bibel führt sie der Stern zum Mensch gewordenen Gott. Diese Begegnung verändert sie, macht sie zu menschlicheren Menschen. Ich bin davon überzeugt, es lohnt sich, den eigenen Stern in sich zu entdecken, ihm zu folgen. Wenn ich dabei anderen Menschen menschlich(er) begegne, dann verändert sich etwas: in mir und um mich herum. Welchem Stern wollen Sie folgen 2024?

Pfarrer Thomas Mogge


Präventionsfortbildung

Stadt - Land - Gott

Schutzkonzept

Soziale Netzwerke

06. Januar 2024

Was mich antreibt

Pfarrer Thomas Mogge macht sich in seinem Wort zum Sonntag Gedanken über den Stern, dem die drei Weisen folgten und fragt, welchem Stern wir folgen.

Das Jahr 2024 ist nun schon ein paar Tage alt. Hat sich etwas verändert? In der Welt? Bei mir selbst? Vermutlich nicht. Dabei fassen so viele Menschen gute Vorsätze für das neue Jahr. Es ist schwer, sich zu ändern.

Heute hören wir in den Kirchen die biblische Geschichte von den Weisen, die sich auf den Weg gemacht haben, einen neu geborenen König zu suchen. Ein Stern war ihnen am Himmel aufgefallen und so nahmen sie die Mühen auf sich, die eine solche Reise macht: sie verirrten sich, stritten sich vermutlich zwischendurch, brachen erneut auf. Am Ziel war alles ganz anders als erwartet. Das Kind, geboren in einem Stall, ein König so anderer Art. Und als sie zurückkehrten in ihr Land, waren sie andere Menschen.

Mich fasziniert diese Geschichte. Was bringt Menschen dazu, eine solche Reise zu machen? Eine innere Kraft, eine tiefe Sehnsucht und ein riesiges Vertrauen, gepaart mit ganz viel Mut. Der Stern am Himmel ist der Kompass. Gilt das nicht auch für eine innere Reise, wenn ich etwas verändern will bei mir? Braucht es dazu nicht auch ganz viel Kraft und tiefe Sehnsucht, Vertrauen und Mut? Und einen Kompass! Einen Stern – nicht am Himmel, aber in mir! Der mir leuchtet, wenn es in mir grad nicht so hell ist. Der mich motiviert! Und immer wieder nachfragen lässt: Was treibt mich an? Wo geht die Reise mit mir und in mir hin? Bei den Weisen in der Bibel führt sie der Stern zum Mensch gewordenen Gott. Diese Begegnung verändert sie, macht sie zu menschlicheren Menschen. Ich bin davon überzeugt, es lohnt sich, den eigenen Stern in sich zu entdecken, ihm zu folgen. Wenn ich dabei anderen Menschen menschlich(er) begegne, dann verändert sich etwas: in mir und um mich herum. Welchem Stern wollen Sie folgen 2024?

Pfarrer Thomas Mogge


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