16. Dezember 2025

Der Glaube als Handlungsimpuls

Die Kolpingfamilien Goslar und Schladen trafen sich zum Gedenktag ihres Gründers.

Von Helmut Hohaus - Mit einer heiligen Messe in der St.-Benno-Kirche, gehalten von Pfarrer Thomas Mogge sowie Diakon und Präses Norbert Fernkorn begann der Kolping-Gedenktag. Anschließend wurde in das Gemeindehaus von St. Benno zur Ehrung und zum gemütlichen Beisammensein eingeladen.

Der 1. Vorsitzende Falko Stegmann konnte Wolfgang Hage für 40-jährige Mitgliedschaft im Kolpingwerk Deutschland ehren. Der Geehrte hat von 2003 bis 2013 die Geschicke der Kolpingfamilie geleitet. Vorher war er stellvertretender Vorsitzender und Mitglied im Pfarrgemeinderat. Aus persönlichen Gründen konnte er sich nicht mehr für Ehrenämter zur Verfügung stellen. Außerdem ist nun Martin Zeppan nach dem Umzug von Seesen nach Goslar neues Mitglied in Goslar; damit erhöhte sich die Mitgliederzahl auf 45.

„Bringt Frucht hervor, die eure Umkehr zeigt“, das waren die Sätze vom Tagesevangelium, dieses passt gut zu Adolph Kolping“, so Norbert Fernkorn der Präses der Kolpingfamilie Goslar. Denn Adolph Kolping hat zu Lebzeiten mit großer Aufmerksamkeit die Nöte der Gegenwart erkannt und Lösungen angestrebt und gehandelt. Für ihn war der Glaube immer Handlungsimpuls, nur Reden bringe nichts, die Tat sei entscheidend.

Foto links: Helmut Hohaus

In gemütlicher Runde mit den Jubilaren gefeiert

Von Regina Basse - Innerhalb einer liturgischen Feier in der St.-Marien-Kirche begann unter der Leitung von Marlies Fleischhauer der Kolping-Gedenktag der Kolpingsfamilie Schladen. Den musikalischen Rahmen bildeten die Sängerinnen der „Schola“ aus Langelsheim, Blockflötenspielerinnen und Orgelklänge.

Als neues Mitglied wurde Martin Jakob in die Kolpingsfamilie Schladen aufgenommen. Der Teamsprecher der Kolpingsfamilie Dennis Tewes und der geistliche Leiter Norbert Baumgart ehrten folgende Jubilare der Kolpingsfamilie für ihre langjährige Mitgliedschaft: Stefanie Bayer und Astrid Fleischhauer (40 Jahre), Petra Böhm, Rudolf Hattwig, Gabriele Koch und Maritta Stock (50 Jahre), Bernward Rakete (60 Jahre), Helmut Fuchs und Martin Tomczak (65 Jahre). Auch denjenigen, die nicht persönlich anwesend sein konnten, herzlichen Dank und die besten Glückwünsche.

Im Anschluss war für das leibliche Wohl im katholischen Pfarrheim gesorgt. Christian Koch schwenkte im Außenbereich bereits die großen Pfanne mit leckeren Schnitzeln. Drinnen waren Beilagen und Desserts vorbereitet. In gemütlicher Runde wurde mit den Jubilaren gefeiert und über das eine oder andere Ereignis der letzten Jahrzehnte geschmunzelt.

Allen eine schöne Adventszeit, entspannte Weihnachtsfeiertage und alles Gute für ein friedvolles und gesundes neues Jahr.

Foto rechts: R. Basse

Adolph Kolping

Von Helmut Hohaus - Der Schuhmachergeselle Adolph Kolping stand 1836 vor der entscheidenden Frage seines Lebens: Sollte er seinen bereits mit 13 Jahren eingeschlagenen Beruf bis zum Ende seines Lebens fortsetzen? Oder sollte er das tun, was er wirklich wollte: lernen, weiter die Schule besuchen, studieren und Priester werden? Dank der Unterstützung von Menschen, die an ihn und seine Berufung glaubten, war es Kolping möglich, diesen Weg einzuschlagen. So ging er 1837 im Alter von 24 Jahren noch einmal zur Schule und machte am Marzellengymnasium in Köln das Abitur, um anschließend Priester zu werden. Am 13. April 1845 wurde Adolph Kolping in der Kölner Minoritenkirche zum Priester geweiht. Als Kaplan erhielt er seine erste Stelle in Wuppertal-Elberfeld. Dort begegnete er dem Elend der Arbeiter im gesellschaftlichen Wandel der Industrialisierung. Die Handwerksburschen hatten durch den Zusammenbruch des Zunftwesens ihr Zuhause in der Familie des Meisters verloren. In Elberfeld lernte Kolping auch den kurz zuvor vom dortigen Lehrer Johann Gregor Breuer gegründeten Gesellenverein kennen und wurde dessen Präses (geistlicher Vorsitzender). Rastlos warb er zunächst im Rheinland und später weit über die Grenzen Deutschlands hinaus für die Errichtung und Pflege der Gesellenvereine und ihrer sozialen Programme. An vielen Orten errichteten die Gesellenvereine Häuser als Wohnheime für die Gesellen. Unermüdlich reiste Adolph Kolping durch ganz Europa, um Gesellenvereine zu gründen und als Publizist gesellschaftlichen Einfluss zu nehmen. Kolping starb am 4. Dezember 1865 kurz vor seinem 52. Geburtstag am 8. Dezember.


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Die Kolpingfamilien Goslar und Schladen trafen sich zum Gedenktag ihres Gründers.

Von Helmut Hohaus - Mit einer heiligen Messe in der St.-Benno-Kirche, gehalten von Pfarrer Thomas Mogge sowie Diakon und Präses Norbert Fernkorn begann der Kolping-Gedenktag. Anschließend wurde in das Gemeindehaus von St. Benno zur Ehrung und zum gemütlichen Beisammensein eingeladen.

Der 1. Vorsitzende Falko Stegmann konnte Wolfgang Hage für 40-jährige Mitgliedschaft im Kolpingwerk Deutschland ehren. Der Geehrte hat von 2003 bis 2013 die Geschicke der Kolpingfamilie geleitet. Vorher war er stellvertretender Vorsitzender und Mitglied im Pfarrgemeinderat. Aus persönlichen Gründen konnte er sich nicht mehr für Ehrenämter zur Verfügung stellen. Außerdem ist nun Martin Zeppan nach dem Umzug von Seesen nach Goslar neues Mitglied in Goslar; damit erhöhte sich die Mitgliederzahl auf 45.

„Bringt Frucht hervor, die eure Umkehr zeigt“, das waren die Sätze vom Tagesevangelium, dieses passt gut zu Adolph Kolping“, so Norbert Fernkorn der Präses der Kolpingfamilie Goslar. Denn Adolph Kolping hat zu Lebzeiten mit großer Aufmerksamkeit die Nöte der Gegenwart erkannt und Lösungen angestrebt und gehandelt. Für ihn war der Glaube immer Handlungsimpuls, nur Reden bringe nichts, die Tat sei entscheidend.

Foto links: Helmut Hohaus

In gemütlicher Runde mit den Jubilaren gefeiert

Von Regina Basse - Innerhalb einer liturgischen Feier in der St.-Marien-Kirche begann unter der Leitung von Marlies Fleischhauer der Kolping-Gedenktag der Kolpingsfamilie Schladen. Den musikalischen Rahmen bildeten die Sängerinnen der „Schola“ aus Langelsheim, Blockflötenspielerinnen und Orgelklänge.

Als neues Mitglied wurde Martin Jakob in die Kolpingsfamilie Schladen aufgenommen. Der Teamsprecher der Kolpingsfamilie Dennis Tewes und der geistliche Leiter Norbert Baumgart ehrten folgende Jubilare der Kolpingsfamilie für ihre langjährige Mitgliedschaft: Stefanie Bayer und Astrid Fleischhauer (40 Jahre), Petra Böhm, Rudolf Hattwig, Gabriele Koch und Maritta Stock (50 Jahre), Bernward Rakete (60 Jahre), Helmut Fuchs und Martin Tomczak (65 Jahre). Auch denjenigen, die nicht persönlich anwesend sein konnten, herzlichen Dank und die besten Glückwünsche.

Im Anschluss war für das leibliche Wohl im katholischen Pfarrheim gesorgt. Christian Koch schwenkte im Außenbereich bereits die großen Pfanne mit leckeren Schnitzeln. Drinnen waren Beilagen und Desserts vorbereitet. In gemütlicher Runde wurde mit den Jubilaren gefeiert und über das eine oder andere Ereignis der letzten Jahrzehnte geschmunzelt.

Allen eine schöne Adventszeit, entspannte Weihnachtsfeiertage und alles Gute für ein friedvolles und gesundes neues Jahr.

Foto rechts: R. Basse

Adolph Kolping

Von Helmut Hohaus - Der Schuhmachergeselle Adolph Kolping stand 1836 vor der entscheidenden Frage seines Lebens: Sollte er seinen bereits mit 13 Jahren eingeschlagenen Beruf bis zum Ende seines Lebens fortsetzen? Oder sollte er das tun, was er wirklich wollte: lernen, weiter die Schule besuchen, studieren und Priester werden? Dank der Unterstützung von Menschen, die an ihn und seine Berufung glaubten, war es Kolping möglich, diesen Weg einzuschlagen. So ging er 1837 im Alter von 24 Jahren noch einmal zur Schule und machte am Marzellengymnasium in Köln das Abitur, um anschließend Priester zu werden. Am 13. April 1845 wurde Adolph Kolping in der Kölner Minoritenkirche zum Priester geweiht. Als Kaplan erhielt er seine erste Stelle in Wuppertal-Elberfeld. Dort begegnete er dem Elend der Arbeiter im gesellschaftlichen Wandel der Industrialisierung. Die Handwerksburschen hatten durch den Zusammenbruch des Zunftwesens ihr Zuhause in der Familie des Meisters verloren. In Elberfeld lernte Kolping auch den kurz zuvor vom dortigen Lehrer Johann Gregor Breuer gegründeten Gesellenverein kennen und wurde dessen Präses (geistlicher Vorsitzender). Rastlos warb er zunächst im Rheinland und später weit über die Grenzen Deutschlands hinaus für die Errichtung und Pflege der Gesellenvereine und ihrer sozialen Programme. An vielen Orten errichteten die Gesellenvereine Häuser als Wohnheime für die Gesellen. Unermüdlich reiste Adolph Kolping durch ganz Europa, um Gesellenvereine zu gründen und als Publizist gesellschaftlichen Einfluss zu nehmen. Kolping starb am 4. Dezember 1865 kurz vor seinem 52. Geburtstag am 8. Dezember.


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