Der Heilige Geist war gut zu spüren

Von Barbara Schwinum - In diesem Jahr wehte an den pfingstlichen Feiertagen, ganz dem Hl. Geist entsprechend, ein kräftiger Wind, sodass Open-Air-Veranstaltungen nur teilweise möglich waren. 

In der Liebenburger Schlosskirche feierten wir am Pfingstsonntag ohne Priester einen feierlichen Gottesdienst mit vielen Ehrenamtlichen unter dem Renovabis-Motto: Voll der Würde“. Besonders bewegend war das Trompetenspiel von Hans-Jürgen Hentig: „Amazing Grace“ während der Übertragung der Osterkerze aus der Kirchenmitte an ihren Ort auf ihren Leuchter am Hochaltar, zum Zeichen des Endes der Osterzeit.

Abends waren alle zu einer ökumenischen Pfingstvesper in die St.-Georg-Kirche zu Grauhof eingeladen. Hier erlebten wir neben pfingstlichen, besinnlichen Texten und Gebeten das wunderbare Orgelspiel des Kirchenmusikers Gerald de Vries auf der herrlichen Treutmannorgel. Die Musik noch im Ohr, fuhren wir gestärkt nach Hause.

Am Pfingstmontag erlaubte das Wetter, dem Hl. Geist sei Dank, in Liebenburg die traditionelle ökumenische Pfingstandacht im idyllischen Pfarrgarten der St.-Trinitatis-Gemeinde zu feiern. In diesem Jahr predigte Pastor Schmalstieg. Pfingsten sei, so der Pastor, im Gegensatz zu Weihnachten und Ostern ein christliches Fest ohne Geschenke. Aber, erläuterte er weiter, das stimme so nicht, zwar gibt es keine materiellen Geschenke, aber sehr viele Gaben des Hl. Geistes. Vor allem sein Beistand kann uns ein viel besseres, ja verwandelndes Geschenk sein, als alles Materielle. Hinterher gab es im Garten und im Gemeindehaus noch viel Kulinarisches und gute Gespräche.

Ich glaube, wenn man wollte, konnte man auch in diesem Jahr zu Pfingsten den Hl. Geist sehr gut spüren.