06. März 2019

Die eigene Wahrnehmung ist oft die größte Herausforderung

Bei ihrem 4. Familiensonntag beschäftigten sich die Kommunionkinder in Goslar mit dem schwierigen Thema "Mobbing".
Von Marco Koch - "Um ein schwieriges Thema ging es heute bei den Kommunionkindern, um eines, über das man nicht so gern spricht, das aber vielleicht gerade deshalb so wichtig ist" - so begann die Katechese von Charleen Horoba bei der Familienmesse in St. Jakobi am vergangenen Sonntag. Die Familiensonntage der "Entdeckungsreise Erstkommunion" werden von den Eltern der Kommunionkinder gemeinsam mit erfahrenen Reiseleiterinnen und Gemeindereferent Marco Koch vorbereitet. Aus dem Kreis dieser Eltern kam dieses Mal die Idee, sich mit dem wirklich schwierigen Thema "Mobbing" auseinanderzusetzen. Das machten die Kinder ausführlich schon vor dem Gottesdienst. Sie betrachteten das Thema aus ganz unterschiedlichen Perspektiven: Wie fühlt es sich an, wenn ich selbst andere schikaniere? Wie ist es, wenn ich das Opfer bin? Was löst es bei mir aus, wenn ich so etwas beobachte? Die persönlichen Erfahrungen der Kinder waren ganz unterschiedlich, aber am Ende wurde klar: Jeder Mensch hat das Recht, als Person angesehen, angesprochen und behandelt zu werden, die von Gott kommt und mir gleich ist. Und die Unterschiedlichkeit - die Individualität, die jeden Menschen ausmacht - ist gottgewollt. So singen es die Kinder ja auch in ihrem Mottolied "Du bist du und ich bin ich. Wir sind verschieden - sicherlich. Gott hat sich was dabei gedacht, sonst hätt er uns nicht so gemacht." Sehr anschaulich machte Charleen Horoba in ihrer Katechese anhand des Gleichnisses vom Splitter und vom Balken (Lk 6,39-45) deutlich, dass die eigene Wahrnehmung oft die größte Herausforderung ist, dieser Balken im eigenen Auge, der den Blick auf den Nächsten verzerrt oder sogar verstellt. Letztlich liegt es an mir selbst, wie ich auf den Anderen schaue: ablehnend oder annehmend, ausgrenzend oder liebevoll, herablassend oder wertschätzend.

Präventionsfortbildung

Stadt - Land - Gott

Schutzkonzept

Soziale Netzwerke

06. März 2019

Die eigene Wahrnehmung ist oft die größte Herausforderung

Bei ihrem 4. Familiensonntag beschäftigten sich die Kommunionkinder in Goslar mit dem schwierigen Thema "Mobbing".
Von Marco Koch - "Um ein schwieriges Thema ging es heute bei den Kommunionkindern, um eines, über das man nicht so gern spricht, das aber vielleicht gerade deshalb so wichtig ist" - so begann die Katechese von Charleen Horoba bei der Familienmesse in St. Jakobi am vergangenen Sonntag. Die Familiensonntage der "Entdeckungsreise Erstkommunion" werden von den Eltern der Kommunionkinder gemeinsam mit erfahrenen Reiseleiterinnen und Gemeindereferent Marco Koch vorbereitet. Aus dem Kreis dieser Eltern kam dieses Mal die Idee, sich mit dem wirklich schwierigen Thema "Mobbing" auseinanderzusetzen. Das machten die Kinder ausführlich schon vor dem Gottesdienst. Sie betrachteten das Thema aus ganz unterschiedlichen Perspektiven: Wie fühlt es sich an, wenn ich selbst andere schikaniere? Wie ist es, wenn ich das Opfer bin? Was löst es bei mir aus, wenn ich so etwas beobachte? Die persönlichen Erfahrungen der Kinder waren ganz unterschiedlich, aber am Ende wurde klar: Jeder Mensch hat das Recht, als Person angesehen, angesprochen und behandelt zu werden, die von Gott kommt und mir gleich ist. Und die Unterschiedlichkeit - die Individualität, die jeden Menschen ausmacht - ist gottgewollt. So singen es die Kinder ja auch in ihrem Mottolied "Du bist du und ich bin ich. Wir sind verschieden - sicherlich. Gott hat sich was dabei gedacht, sonst hätt er uns nicht so gemacht." Sehr anschaulich machte Charleen Horoba in ihrer Katechese anhand des Gleichnisses vom Splitter und vom Balken (Lk 6,39-45) deutlich, dass die eigene Wahrnehmung oft die größte Herausforderung ist, dieser Balken im eigenen Auge, der den Blick auf den Nächsten verzerrt oder sogar verstellt. Letztlich liegt es an mir selbst, wie ich auf den Anderen schaue: ablehnend oder annehmend, ausgrenzend oder liebevoll, herablassend oder wertschätzend.

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