12. Januar 2019

Die Notbremse ziehen?

Roland Wolf, Diakon im Ruhestand, macht sich in seinem Wort zum Sonntag Gedanken darüber, welche Bedeutung der einzelne Mensch für den Lauf der Zeit und der Welt hat.
Liebe Mitchristen! "Eins, zwei, drei, im Sauseschritt, eilt die Zeit, der Mensch eilt mit!" - So schreibt Wilhelm Busch, der norddeutsche Dichter in einem seiner Werke. Ist dieser Gedanke nicht schrecklich, beinahe eine Horrorvision? Da eilt die Zeit mit ihren Jahren, Monaten, Tagen und Sekunden in einem vorgegebenen Takt gnadenlos dahin, ohne auf das Befinden oder die Erfordernisse der Menschen zu achten. Sie zieht ihn einfach mit sich, wandelt die Gegenwart zur Vergangenheit und eilt mit einem rasanten Tempo voran und fegt alles fort was Zukunft heißt! In der nächsten Sekunde ist alles Vergangenheit, abgehakt und unausweichlich durchlebt! Ein junger Mensch liebt diese Eile. Er möchte "groß werden", die Schule abschließen, im Beruf Karriere machen, Erfolg haben und eine Familie gründen. Doch bald erahnt er das Unausweichliche, das die Alten fürchten: Der Zug der Zeit rast in einer atemberaubenden Eile, gebunden an die Schienen des eigenen Lebens auf den dunklen Tunnel am Ende des Lebens zu. Gerne würde mancher die Fahrt verlangsamen oder gar die Notbremse ziehen. Doch es geht nicht, unser Leben gleitet dahin und ist für die Zeit völlig belanglos! Gerade haben wir ein Jahr hinter uns gelassen und lassen sogar Jahrtausende zurück! Was bedeutet da ein Menschenleben unter den Milliarden von Menschen, die leben oder bisher gelebt haben? Nichts, oder? Falsch! Dieses einzelne Leben bedeutet sehr viel, denn schließlich ist jeder Mensch ein Unikat und jeder von uns hat nur dieses eine Leben! Da wäre es doch schön, wenn man auf ein Wunder hoffen dürfte. Und dieses Wunder gibt es! Es ist Jesus Christus, der Sohn Gottes, des Schöpfers dieses Universums. Er steht außerhalb der Zeit, er kann und will für uns diese traurigen und hoffnungslosen Vorgaben ändern. Er weist uns den Weg aus der Zeit, nimmt uns an seine Hand und weist auf das Licht am Ende des Tunnels, auf ein Leben ohne die Zeit hin. Er wird uns zum Wegbegleiter zu Gottes Reich, hin zum Glanz der göttlichen Ewigkeit, durch unsere Taufe. So dürfen wir voller Freude uns von Herzen freuen und voller Hoffnung abwarten, was die Zukunft für uns bringt, denn wir sind alle in der Hand des liebenden Gottes geborgen! Das Leben durch die eilig voranschreitende Zeit erhält ihren Sinn! So wünsche ich uns allen Gottes Segen und Gnade. Möge er uns behüten - jeden von uns!

Präventionsfortbildung

Stadt - Land - Gott

Schutzkonzept

Soziale Netzwerke

12. Januar 2019

Die Notbremse ziehen?

Roland Wolf, Diakon im Ruhestand, macht sich in seinem Wort zum Sonntag Gedanken darüber, welche Bedeutung der einzelne Mensch für den Lauf der Zeit und der Welt hat.
Liebe Mitchristen! "Eins, zwei, drei, im Sauseschritt, eilt die Zeit, der Mensch eilt mit!" - So schreibt Wilhelm Busch, der norddeutsche Dichter in einem seiner Werke. Ist dieser Gedanke nicht schrecklich, beinahe eine Horrorvision? Da eilt die Zeit mit ihren Jahren, Monaten, Tagen und Sekunden in einem vorgegebenen Takt gnadenlos dahin, ohne auf das Befinden oder die Erfordernisse der Menschen zu achten. Sie zieht ihn einfach mit sich, wandelt die Gegenwart zur Vergangenheit und eilt mit einem rasanten Tempo voran und fegt alles fort was Zukunft heißt! In der nächsten Sekunde ist alles Vergangenheit, abgehakt und unausweichlich durchlebt! Ein junger Mensch liebt diese Eile. Er möchte "groß werden", die Schule abschließen, im Beruf Karriere machen, Erfolg haben und eine Familie gründen. Doch bald erahnt er das Unausweichliche, das die Alten fürchten: Der Zug der Zeit rast in einer atemberaubenden Eile, gebunden an die Schienen des eigenen Lebens auf den dunklen Tunnel am Ende des Lebens zu. Gerne würde mancher die Fahrt verlangsamen oder gar die Notbremse ziehen. Doch es geht nicht, unser Leben gleitet dahin und ist für die Zeit völlig belanglos! Gerade haben wir ein Jahr hinter uns gelassen und lassen sogar Jahrtausende zurück! Was bedeutet da ein Menschenleben unter den Milliarden von Menschen, die leben oder bisher gelebt haben? Nichts, oder? Falsch! Dieses einzelne Leben bedeutet sehr viel, denn schließlich ist jeder Mensch ein Unikat und jeder von uns hat nur dieses eine Leben! Da wäre es doch schön, wenn man auf ein Wunder hoffen dürfte. Und dieses Wunder gibt es! Es ist Jesus Christus, der Sohn Gottes, des Schöpfers dieses Universums. Er steht außerhalb der Zeit, er kann und will für uns diese traurigen und hoffnungslosen Vorgaben ändern. Er weist uns den Weg aus der Zeit, nimmt uns an seine Hand und weist auf das Licht am Ende des Tunnels, auf ein Leben ohne die Zeit hin. Er wird uns zum Wegbegleiter zu Gottes Reich, hin zum Glanz der göttlichen Ewigkeit, durch unsere Taufe. So dürfen wir voller Freude uns von Herzen freuen und voller Hoffnung abwarten, was die Zukunft für uns bringt, denn wir sind alle in der Hand des liebenden Gottes geborgen! Das Leben durch die eilig voranschreitende Zeit erhält ihren Sinn! So wünsche ich uns allen Gottes Segen und Gnade. Möge er uns behüten - jeden von uns!

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