13. November 2022

Eine „Demo für die Nächstenliebe“

In den vergangenen Tagen waren sie an vielen Orten zu sehen, die „Demonstrationen für die Nächstenliebe“ – die Umzüge zu Ehren des heiligen Martin mit Laternen und Musik.

Von Pfarrer Thomas Mogge - Die Geschichte kennen auch die ganz Kleinen; die vom römischen Soldaten Martin, der am Stadttor von Amiens seinen warmen Soldatenmantel mit dem Schwert teilte und eine Hälfte einem frierenden Bettler gab. Vor fast 1700 Jahren geschah sie, warum ist sie bis heute bekannt?

Es ist wohl das Schlüsselereignis im Leben des jungen Menschen Martin, der gerade angefangen hat, die christliche Botschaft, Geschichten von Jesus, seiner Botschaft und seinem Leben, kennenzulernen. Offenbar hatte er da schon etwas ganz Wichtiges verstanden: Christsein heißt füreinander da zu sein, heißt konkret helfen, wo immer es möglich ist. Möglichkeiten gibt es in unserer Zeit genug, anderen in der Kälte – in der meteorologischen und in der sozialen Kälte – Wärme zu schenken.

Daran haben auch die Kinder der KiTa St. Benno am Freitag, den 11.11. – also am Martinstag – erinnert, als sie die Geschichte vor liebevoll gestalteten Kulissen spielten. Und der anschließende Umzug war beeindruckend. Mehr als 500 Menschen – viele Kleine und natürlich auch Große – waren gekommen und folgten dem Reiter (der tatsächlich Martin heißt: Martin Töpperwien) auf seinem imposanten schwarzen Friesen Shadow. Auch ein Spielmannszug war dabei.

Und so ging es durch die Straßen zum Marktplatz Jürgenohl, wo es natürlich Hörnchen für den kleinen Hunger gab, aber auch Grillwürstchen und Punsch mit und ohne Alkohol. Es war ein wunderschöner Abend bei noch fast warmen Temperaturen. An seinem Ende sagte eine Frau im Gespräch zu mir, angesichts der vielen Menschen: „Wenn wir jetzt alle anfangen, so zu handeln wie der Heilige Martin, dann sieht morgen die Welt schon ganz anders aus!“

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen außer einem ganz herzlichen Dank allen, die das Alles vorbereitet, gestaltet und ermöglicht haben: Den Erzieherinnen und Kindern der KiTa St. Benno, den Ehrenamtlichen der evangelischen Gemeinde St. Georg und unserer Gemeinde St. Benno, der Initiative Klik, dem Stadtteilverein Jürgenohl und seinen Helfer:innen unter Leitung vom Ehepaar Tippe, die den Grill- und Punschstand betreuten, und ihrem Sohn, Mario Tippe, der den Spielmannszug sponserte, dem Spielmannszug selbst, Herrn Töpperwien vom Alpakahof und seinem Pferd Shadow. Ganz besonderen Dank Herrn Baier von der Polizei Goslar, der für die Sicherheit unterwegs sorgte.


Präventionsfortbildung

Stadt - Land - Gott

Schutzkonzept

Soziale Netzwerke

13. November 2022

Eine „Demo für die Nächstenliebe“

In den vergangenen Tagen waren sie an vielen Orten zu sehen, die „Demonstrationen für die Nächstenliebe“ – die Umzüge zu Ehren des heiligen Martin mit Laternen und Musik.

Von Pfarrer Thomas Mogge - Die Geschichte kennen auch die ganz Kleinen; die vom römischen Soldaten Martin, der am Stadttor von Amiens seinen warmen Soldatenmantel mit dem Schwert teilte und eine Hälfte einem frierenden Bettler gab. Vor fast 1700 Jahren geschah sie, warum ist sie bis heute bekannt?

Es ist wohl das Schlüsselereignis im Leben des jungen Menschen Martin, der gerade angefangen hat, die christliche Botschaft, Geschichten von Jesus, seiner Botschaft und seinem Leben, kennenzulernen. Offenbar hatte er da schon etwas ganz Wichtiges verstanden: Christsein heißt füreinander da zu sein, heißt konkret helfen, wo immer es möglich ist. Möglichkeiten gibt es in unserer Zeit genug, anderen in der Kälte – in der meteorologischen und in der sozialen Kälte – Wärme zu schenken.

Daran haben auch die Kinder der KiTa St. Benno am Freitag, den 11.11. – also am Martinstag – erinnert, als sie die Geschichte vor liebevoll gestalteten Kulissen spielten. Und der anschließende Umzug war beeindruckend. Mehr als 500 Menschen – viele Kleine und natürlich auch Große – waren gekommen und folgten dem Reiter (der tatsächlich Martin heißt: Martin Töpperwien) auf seinem imposanten schwarzen Friesen Shadow. Auch ein Spielmannszug war dabei.

Und so ging es durch die Straßen zum Marktplatz Jürgenohl, wo es natürlich Hörnchen für den kleinen Hunger gab, aber auch Grillwürstchen und Punsch mit und ohne Alkohol. Es war ein wunderschöner Abend bei noch fast warmen Temperaturen. An seinem Ende sagte eine Frau im Gespräch zu mir, angesichts der vielen Menschen: „Wenn wir jetzt alle anfangen, so zu handeln wie der Heilige Martin, dann sieht morgen die Welt schon ganz anders aus!“

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen außer einem ganz herzlichen Dank allen, die das Alles vorbereitet, gestaltet und ermöglicht haben: Den Erzieherinnen und Kindern der KiTa St. Benno, den Ehrenamtlichen der evangelischen Gemeinde St. Georg und unserer Gemeinde St. Benno, der Initiative Klik, dem Stadtteilverein Jürgenohl und seinen Helfer:innen unter Leitung vom Ehepaar Tippe, die den Grill- und Punschstand betreuten, und ihrem Sohn, Mario Tippe, der den Spielmannszug sponserte, dem Spielmannszug selbst, Herrn Töpperwien vom Alpakahof und seinem Pferd Shadow. Ganz besonderen Dank Herrn Baier von der Polizei Goslar, der für die Sicherheit unterwegs sorgte.


Präventionsfortbildung

Stadt - Land - Gott

Schutzkonzept

Soziale Netzwerke