10. März 2020

Im Leben gibt es viele harte Nüsse zu knacken - eine davon bin ich!

Die "Nacht des Aufbruchs" war der zweite Schritt auf dem Weg der Firmvorbereitung 2020.
Von Marco Koch - Schon beim Start in die Firmvorbereitung spielte der geheimnisvolle "Mister X" eine wichtige Rolle. Und auch bei der "Nacht des Aufbruchs" am vergangenen Freitag ging es wieder um ihn. "Mister X" - das ist beim Spiel "Scotland Yard" ein flüchtiger Verbrecher, der sich durch die Straßen Londons bewegt, immer wieder kurz auftaucht, um dann wieder zu verschwinden. Die Detektive von Scotland Yard versuchen ihn so einzukreisen, dass es keinen Fluchtweg mehr für ihn gibt. Nun ist Gott natürlich kein Verbrecher, aber die Erfahrung, dass Menschen eine kurze, flüchtige Erfahrung mit ihm machen und er dann scheinbar wieder verschwunden ist, haben schon die beiden Jünger auf dem Weg nach Emmaus gemacht. Beim Propheten Jeremia heißt es allerdings auch: "Ihr werdet mich suchen und werdet mich finden. Denn wenn ihr mich von ganzem Herzen sucht, werde ich mich von euch finden lassen. Das sage ich, der Herr. " (Jer 29, 13-14a) Genau darum ging es bei der "Nacht des Aufbruchs". Die St.-Benno-Kirche wurde von hunderten Kerzen in ein besonderes Licht getaucht; eine besondere Atmosphäre war zu spüren. Die Jugendlichen konnten sich an fünf Stationen auf die Suche machen und aus unterschiedlichen Perspektiven über das "Aufbrechen" nachdenken: Die Nuss, die geknackt, also von außen aufgebrochen werden musste, war ebenso Thema einer Station, wie das Samenkorn, das von innen aufbricht, um Frucht zu bringen. Ketten wurden gesprengt, ein Siegel musste aufgebrochen werden, um eine wichtige Botschaft lesen zu können, und ein Brief, den die Jugendlichen an sich selbst geschrieben haben und den sie nach der Firmung zugeschickt bekommen, wurde versiegelt. In der Sakristei konnten die Jugendlichen sich bei heißer Schokolade und heißem Tee aufwärmen. Zum Abschluss der "Nacht des Aufbruchs" versammelten die Jugendlichen sich dicht gedrängt zwischen Altar und Tabernakel, um Eucharistie zu feiern. Statt einer Predigt waren sie eingeladen, sich kurz zu den Erfahrungen des Abends zu äußern. "Ich habe bemerkt, dass es im Leben viele harte Nüsse zu knacken gibt - und dass ich für Gott manchmal auch eine ganz schön harte Nuss bin", versuchte eine Jugendliche das Erlebte treffend zusammenzufassen. Ja, Gott macht sich viel Mühe mit uns, damit wir ihn finden können. Damit ihm das gelingen kann, braucht es auch unseren inneren Aufbruch, unser "Ja!" zu dem, was er uns schenken will.

Präventionsfortbildung

Stadt - Land - Gott

Schutzkonzept

Soziale Netzwerke

10. März 2020

Im Leben gibt es viele harte Nüsse zu knacken - eine davon bin ich!

Die "Nacht des Aufbruchs" war der zweite Schritt auf dem Weg der Firmvorbereitung 2020.
Von Marco Koch - Schon beim Start in die Firmvorbereitung spielte der geheimnisvolle "Mister X" eine wichtige Rolle. Und auch bei der "Nacht des Aufbruchs" am vergangenen Freitag ging es wieder um ihn. "Mister X" - das ist beim Spiel "Scotland Yard" ein flüchtiger Verbrecher, der sich durch die Straßen Londons bewegt, immer wieder kurz auftaucht, um dann wieder zu verschwinden. Die Detektive von Scotland Yard versuchen ihn so einzukreisen, dass es keinen Fluchtweg mehr für ihn gibt. Nun ist Gott natürlich kein Verbrecher, aber die Erfahrung, dass Menschen eine kurze, flüchtige Erfahrung mit ihm machen und er dann scheinbar wieder verschwunden ist, haben schon die beiden Jünger auf dem Weg nach Emmaus gemacht. Beim Propheten Jeremia heißt es allerdings auch: "Ihr werdet mich suchen und werdet mich finden. Denn wenn ihr mich von ganzem Herzen sucht, werde ich mich von euch finden lassen. Das sage ich, der Herr. " (Jer 29, 13-14a) Genau darum ging es bei der "Nacht des Aufbruchs". Die St.-Benno-Kirche wurde von hunderten Kerzen in ein besonderes Licht getaucht; eine besondere Atmosphäre war zu spüren. Die Jugendlichen konnten sich an fünf Stationen auf die Suche machen und aus unterschiedlichen Perspektiven über das "Aufbrechen" nachdenken: Die Nuss, die geknackt, also von außen aufgebrochen werden musste, war ebenso Thema einer Station, wie das Samenkorn, das von innen aufbricht, um Frucht zu bringen. Ketten wurden gesprengt, ein Siegel musste aufgebrochen werden, um eine wichtige Botschaft lesen zu können, und ein Brief, den die Jugendlichen an sich selbst geschrieben haben und den sie nach der Firmung zugeschickt bekommen, wurde versiegelt. In der Sakristei konnten die Jugendlichen sich bei heißer Schokolade und heißem Tee aufwärmen. Zum Abschluss der "Nacht des Aufbruchs" versammelten die Jugendlichen sich dicht gedrängt zwischen Altar und Tabernakel, um Eucharistie zu feiern. Statt einer Predigt waren sie eingeladen, sich kurz zu den Erfahrungen des Abends zu äußern. "Ich habe bemerkt, dass es im Leben viele harte Nüsse zu knacken gibt - und dass ich für Gott manchmal auch eine ganz schön harte Nuss bin", versuchte eine Jugendliche das Erlebte treffend zusammenzufassen. Ja, Gott macht sich viel Mühe mit uns, damit wir ihn finden können. Damit ihm das gelingen kann, braucht es auch unseren inneren Aufbruch, unser "Ja!" zu dem, was er uns schenken will.

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