27. April 2024

Nichts dazwischengekommen

Gemeindereferent Marco Koch erzählt in seinem Wort zum Sonntag über eine Aktion, bei der (fast) nichts dazwischengekommen ist.

„Kennen Sie das auch?“, fragt Mathis (17) die zum Gottesdienst versammelten Menschen, die meisten von ihnen weit älter als er selbst. Und mit einer Hand in der Hosentasche und einem breiten Lächeln im Gesicht fragt er weiter: „Kennen Sie das auch? Sie nehmen sich etwas vor, machen tolle Pläne, aber dann kommt etwas dazwischen und es wird nichts daraus?“

Und dann erzählt er gemeinsam mit anderen Jugendlichen von der 72-Stunden-Aktion, von der Organisation und den Planungen, von den Herausforderungen und Hindernissen – und davon, dass am Ende der Auftrag erfüllt wurde. Auftrag? Ja, die Jugendlichen, die sich in diesem Jahr auf ihre Firmung vorbereiten, hatten am Donnerstag um 17.07 Uhr einen Auftrag bekommen, der in 72 Stunden erfüllt werden musste: Verschönert den Garten des Hospizes Christophorus Haus und informiert die Menschen über das Haus mit einem Stand auf dem Jakobikirchhof.

Natürlich lief nicht alles rund und natürlich gab es auch die, die mit den Händen in den Taschen an der Seite standen, aber vor allem gab es die, die voller Energie zupackten, die ihre Fähigkeiten einbrachten, die Netzwerke herstellten, um Material und Werkzeug zu organisieren, die andere motivierten mit anzupacken. Und tatsächlich: 72 Stunden später war der Auftrag abgearbeitet und „übererfüllt“, wie das glückliche Leitungsteam des Hospizes bei einem Rundgang feststellte.

Im Aktionslied der diesjährigen 72-Stunden-Aktion heißt es:
        „Das ist unser Leben in 72 Stunden
        Lasst uns was bewegen
        Es ist unser Glaube den wir leben
        Denn wir wollen nicht nur reden
        Lasst uns was bewegen in 72 Stunden
        Und die Welt ein kleines bisschen besser machen“

Warum ich Ihnen das erzähle? Weil die Jugendlichen mir mal wieder gezeigt haben, worauf es ankommt, wenn etwas gelingen soll. Weil – als Christ gesprochen – es auf jede und jeden von uns ankommt, wenn das Reich Gottes Wirklichkeit werden soll. Weil – als Bürger gesprochen – ich ganz schnell andere verantwortlich mache, für das, was gerade nicht gut läuft, und ich mich erst gar nicht frage, ob ich meinen Teil dafür tue, damit es besser läuft – weil leider wieder etwas dazwischengekommen ist.


Präventionsfortbildung

Stadt - Land - Gott

Schutzkonzept

Soziale Netzwerke

27. April 2024

Nichts dazwischengekommen

Gemeindereferent Marco Koch erzählt in seinem Wort zum Sonntag über eine Aktion, bei der (fast) nichts dazwischengekommen ist.

„Kennen Sie das auch?“, fragt Mathis (17) die zum Gottesdienst versammelten Menschen, die meisten von ihnen weit älter als er selbst. Und mit einer Hand in der Hosentasche und einem breiten Lächeln im Gesicht fragt er weiter: „Kennen Sie das auch? Sie nehmen sich etwas vor, machen tolle Pläne, aber dann kommt etwas dazwischen und es wird nichts daraus?“

Und dann erzählt er gemeinsam mit anderen Jugendlichen von der 72-Stunden-Aktion, von der Organisation und den Planungen, von den Herausforderungen und Hindernissen – und davon, dass am Ende der Auftrag erfüllt wurde. Auftrag? Ja, die Jugendlichen, die sich in diesem Jahr auf ihre Firmung vorbereiten, hatten am Donnerstag um 17.07 Uhr einen Auftrag bekommen, der in 72 Stunden erfüllt werden musste: Verschönert den Garten des Hospizes Christophorus Haus und informiert die Menschen über das Haus mit einem Stand auf dem Jakobikirchhof.

Natürlich lief nicht alles rund und natürlich gab es auch die, die mit den Händen in den Taschen an der Seite standen, aber vor allem gab es die, die voller Energie zupackten, die ihre Fähigkeiten einbrachten, die Netzwerke herstellten, um Material und Werkzeug zu organisieren, die andere motivierten mit anzupacken. Und tatsächlich: 72 Stunden später war der Auftrag abgearbeitet und „übererfüllt“, wie das glückliche Leitungsteam des Hospizes bei einem Rundgang feststellte.

Im Aktionslied der diesjährigen 72-Stunden-Aktion heißt es:
        „Das ist unser Leben in 72 Stunden
        Lasst uns was bewegen
        Es ist unser Glaube den wir leben
        Denn wir wollen nicht nur reden
        Lasst uns was bewegen in 72 Stunden
        Und die Welt ein kleines bisschen besser machen“

Warum ich Ihnen das erzähle? Weil die Jugendlichen mir mal wieder gezeigt haben, worauf es ankommt, wenn etwas gelingen soll. Weil – als Christ gesprochen – es auf jede und jeden von uns ankommt, wenn das Reich Gottes Wirklichkeit werden soll. Weil – als Bürger gesprochen – ich ganz schnell andere verantwortlich mache, für das, was gerade nicht gut läuft, und ich mich erst gar nicht frage, ob ich meinen Teil dafür tue, damit es besser läuft – weil leider wieder etwas dazwischengekommen ist.


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