Wer hat umsonst deine Hilfe angefleht?

Von Barbara Schwinum - Nun zeigt unser Kalender schon wieder den Beginn des Monats Juni und das Pfingstfest steht bevor. Wenn ich auf den für mich so schönen Monat Mai - aus christlicher Sicht ein Marienmonat - zurückblicke, schaue ich gerne auf unsere traditionelle Marienfeier am 11. Mai im Schlossgarten der Familie Winner in Liebenburg zurück.
Wie schon seit 25 Jahren, schmückte auch in diesem Jahr wieder ein künstlerisches Marienbild der Familie Winner den Altar. Zahlreiche Gläubige aus unseren Kirchorten, aber auch von weit her, waren gekommen um die Andacht zusammen mit Pastor Schmalstieg zu feiern. Für die musikalische Begleitung mit E-Piano und Trompete sorgten Matthias Wagener und Hans-Jürgen Hentig.
Die Andacht stand unter dem Thema „Wer hat umsonst deine Hilfe angefleht“ und so schmückte eine Ikone, die in der Goslarschen Jakobikirche gezeigt wird, unseren Liedzettel: Das Jesuskind auf dem Arm der Gottesmutter, diese umgeben von den Erzengeln Gabriel und Michael. Während das Kind auf den Engel schaut, weil es wohl erahnt, was sein Schicksal bzw. seine Aufgabe sein wird, klammert es sich ganz fest an die Hände der Mutter, die ihn liebevoll auf dem Arm trägt. Maria wird hier als Mutter der immerwährenden Hilfe und Ratgeberin verehrt. Und so werden von vielen Menschen Kerzen vor das Bild in der St. Jakobikirche aufgestellt. Auch unsere Bitten während der Marienandacht waren in der Hoffnung auf die Fürsprache der Mutter Jesu ausgerichtet.
Nach dem Gottesdienst konnten die Teilnehmer, bei strahlendem Wetter, wie immer einen regen Gedankenaustausch bei Kaffee und Kuchen genießen. Wir drei Frauen - Silvia, Angelika und ich - waren beim Austeilen ein gutes Team und staunten, das am Ende alle zwölf gespendeten Kuchen verzehrt worden waren.