Warum beichten? Befreiung erleben

Sicher kennt Gott viele Wege der Vergebung unserer Schuld: in der persönlichen Begegnung mit ihm im Gebet, in der gemeinsamen Feier des Gottesdienstes, in den Werken der Nächstenliebe, in denen wir uns vom Kreisen um uns selbst lösen und uns anderen zuwenden - und im Sakrament der Versöhnung, der Beichte. Wenn der Priester in der Vollmacht Jesu und in einem Ritual, das seit Jahrhunderten überliefert ist, von den Sünden losspricht, dann wird Gottes Vergebung ganz persönlich erfahrbar.

Schon die Möglichkeit, offen über die eigenen dunklen Seiten sprechen zu können, tut gut und befreit von tiefsitzenden Schuldgefühlen und Ängsten. Vor allem aber der Ritus des Sakramentes, der viel ursprünglicher ansetzt als das Wort, kann den Zweifel unseres Herzens und das tiefverwurzelte Misstrauen überwinden. Er macht bewusst, dass Versöhnung nicht selbst machbar ist, sondern von Gott geschenkt wird. Gott selbst ist es, der durch Jesus Christus in der Kirche Versöhnung zusagt.

Das ist "frohe Botschaft" - Grund genug, um ein "Fest der Versöhnung" zu feiern, wie im Gleichnis Jesu vom barmherzigen Vater schließlich mit allen Beteiligten ein Fest gefeiert wird (Lk 15,11-32).

Auf dieser Seite erfahren Sie, wie und bei wem und wann Sie beichten können.

Wie beichten? Die Feier der Versöhnung

Gewissenserforschung

Gewissenserforschung bedeutet vor allem, mich so, wie ich bin, vor Gott zu stellen und nach meiner Grundstimmung zu fragen: Bin ich mit mir zufrieden oder spüre ich in mir einen Zwiespalt? Wo bin ich mit mir selbst unzufrieden? Wo stimmt mit mir etwas nicht? Dankbarkeit für Empfangenes und Einsicht in meine Defizite - beides hat seinen Platz in der Gewissenserforschung. Erst in einem zweiten Schritt bedenke ich vor Gottes Angesicht das, was mein Verhältnis zu Gott und zu den Menschen belastet, gefährdet oder stört, aber auch das, was im Umgang mit mir selbst problematisch ist. Ich erkenne Böses, das ich getan habe. Ich erkenne Gutes, das ich hätte tun können oder sollen. Ein Gewissensspiegel ist dazu nicht erforderlich, kann jedoch hier und da ein Hilfe sein (s. Gotteslob Seite 118 bis 141 und 155 bis 157).

Begrüßung

Wenn die/der Beichtende den Beichtstuhl oder das Beichtzimmer betritt, begrüßt ihn/sie der Priester z. B. mit dem alten christlichen Gruß: "Gelobt sei Jesus Christus". Die Antwort lautet: "In Ewigkeit. Amen". Dann macht die/der Beichtende das Kreuzzeichen und spricht: "Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen".

Bekenntnis

Es folgt das Bekenntnis der Sünden, die in der Gewissenserforschung bewusst geworden sind. Die/der Beichtende kann auch sagen, wofür er/sie dankbar ist und eventuell einen konkreten Vorsatz für sein Leben formulieren.

Reuegebet

Das Bekenntnis soll die/der Beichtende mit einem kurzen Reuegebet abschließen, z. B. "Dies sind meine Sünden. Ich bereue sie von ganzem Herzen." oder "Ich bereue, dass ich Böses getan und Gutes unterlassen habe."

Beichtgespräch

Der Priester wird in der Regel einige Überlegungen zum erfolgten Bekenntnis, zur Umkehr und zur Vergebung zu bedenken geben. Daraus kann sich durchaus ein Gespräch entwickeln. Meistens schlägt er abschließend der/dem Beichtenden ein Gebet oder eine Tat als Ausdruck der Bußgesinnung vor.

Losprechung

Das ist die absolute Zusage Gottes, dass wir so, wie wir sind, auch mit unserer Schuld angenommen und geliebt sind. Der Priester breitet segnend seine Hände aus mit den Worten: "Gott, der barmherzige Vater, hat durch den Tod und die Auferstehung seines Sohnes die Welt mit sich versöhnt und den Heiligen Geist gesandt zur Vergebung der Sünden. Durch den Dienst der Kirche schenke er dir Verzeihung und Frieden. So spreche ich dich los von deinen Sünden im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes". Dazu bezeichnet der Priester die/den Beichtenden mit dem Kreuzzeichen. Die/der Beichtende bekreuzigt sich selbst und antwortet: "Amen."

Entlassung

Der Priester entlässt die/dem Gläubigen mit Worten wie: "Der Herr hat dir die Sünden vergeben. Geh hin in Frieden."

Danksagung

Nach der Entlassung durch den Priester soll die/der Gläubige noch eine Danksagung halten und gegebenenfalls das zur Buße aufgetragene Gebet sprechen. Gebetshinweise sind im Gotteslob ab Seite118 zu finden.

Wann beichten? Regelmäßige Beichtgelegenheit und nach Absprache

Herzlich gern sind sie zum Empfang des Bußsakramentes eingeladen:

  • Regelmäßige Beichtgelegenheit ist freitags um 17.30 Uhr in St. Benno in Goslar-Jürgenohl, Marienburger Straße 35.
  • Gern können Sie vor und nach den Heiligen Messen die Priester ansprechen oder per Mail ein Beichtgespräch vereinbaren.
  • Im Advent und in der Fastenzeit werden zusätzliche Beichtgelegenheiten angeboten, die Sie im Gottesdienstplan finden.

Bei wem beichten? Priester, die das Sakrament der Versöhnung spenden

Präventionsfortbildung

Stadt - Land - Gott

Schutzkonzept

Soziale Netzwerke

Warum beichten? Befreiung erleben

Sicher kennt Gott viele Wege der Vergebung unserer Schuld: in der persönlichen Begegnung mit ihm im Gebet, in der gemeinsamen Feier des Gottesdienstes, in den Werken der Nächstenliebe, in denen wir uns vom Kreisen um uns selbst lösen und uns anderen zuwenden - und im Sakrament der Versöhnung, der Beichte. Wenn der Priester in der Vollmacht Jesu und in einem Ritual, das seit Jahrhunderten überliefert ist, von den Sünden losspricht, dann wird Gottes Vergebung ganz persönlich erfahrbar.

Schon die Möglichkeit, offen über die eigenen dunklen Seiten sprechen zu können, tut gut und befreit von tiefsitzenden Schuldgefühlen und Ängsten. Vor allem aber der Ritus des Sakramentes, der viel ursprünglicher ansetzt als das Wort, kann den Zweifel unseres Herzens und das tiefverwurzelte Misstrauen überwinden. Er macht bewusst, dass Versöhnung nicht selbst machbar ist, sondern von Gott geschenkt wird. Gott selbst ist es, der durch Jesus Christus in der Kirche Versöhnung zusagt.

Das ist "frohe Botschaft" - Grund genug, um ein "Fest der Versöhnung" zu feiern, wie im Gleichnis Jesu vom barmherzigen Vater schließlich mit allen Beteiligten ein Fest gefeiert wird (Lk 15,11-32).

Auf dieser Seite erfahren Sie, wie und bei wem und wann Sie beichten können.

Wie beichten? Die Feier der Versöhnung

Gewissenserforschung

Gewissenserforschung bedeutet vor allem, mich so, wie ich bin, vor Gott zu stellen und nach meiner Grundstimmung zu fragen: Bin ich mit mir zufrieden oder spüre ich in mir einen Zwiespalt? Wo bin ich mit mir selbst unzufrieden? Wo stimmt mit mir etwas nicht? Dankbarkeit für Empfangenes und Einsicht in meine Defizite - beides hat seinen Platz in der Gewissenserforschung. Erst in einem zweiten Schritt bedenke ich vor Gottes Angesicht das, was mein Verhältnis zu Gott und zu den Menschen belastet, gefährdet oder stört, aber auch das, was im Umgang mit mir selbst problematisch ist. Ich erkenne Böses, das ich getan habe. Ich erkenne Gutes, das ich hätte tun können oder sollen. Ein Gewissensspiegel ist dazu nicht erforderlich, kann jedoch hier und da ein Hilfe sein (s. Gotteslob Seite 118 bis 141 und 155 bis 157).

Begrüßung

Wenn die/der Beichtende den Beichtstuhl oder das Beichtzimmer betritt, begrüßt ihn/sie der Priester z. B. mit dem alten christlichen Gruß: "Gelobt sei Jesus Christus". Die Antwort lautet: "In Ewigkeit. Amen". Dann macht die/der Beichtende das Kreuzzeichen und spricht: "Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen".

Bekenntnis

Es folgt das Bekenntnis der Sünden, die in der Gewissenserforschung bewusst geworden sind. Die/der Beichtende kann auch sagen, wofür er/sie dankbar ist und eventuell einen konkreten Vorsatz für sein Leben formulieren.

Reuegebet

Das Bekenntnis soll die/der Beichtende mit einem kurzen Reuegebet abschließen, z. B. "Dies sind meine Sünden. Ich bereue sie von ganzem Herzen." oder "Ich bereue, dass ich Böses getan und Gutes unterlassen habe."

Beichtgespräch

Der Priester wird in der Regel einige Überlegungen zum erfolgten Bekenntnis, zur Umkehr und zur Vergebung zu bedenken geben. Daraus kann sich durchaus ein Gespräch entwickeln. Meistens schlägt er abschließend der/dem Beichtenden ein Gebet oder eine Tat als Ausdruck der Bußgesinnung vor.

Losprechung

Das ist die absolute Zusage Gottes, dass wir so, wie wir sind, auch mit unserer Schuld angenommen und geliebt sind. Der Priester breitet segnend seine Hände aus mit den Worten: "Gott, der barmherzige Vater, hat durch den Tod und die Auferstehung seines Sohnes die Welt mit sich versöhnt und den Heiligen Geist gesandt zur Vergebung der Sünden. Durch den Dienst der Kirche schenke er dir Verzeihung und Frieden. So spreche ich dich los von deinen Sünden im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes". Dazu bezeichnet der Priester die/den Beichtenden mit dem Kreuzzeichen. Die/der Beichtende bekreuzigt sich selbst und antwortet: "Amen."

Entlassung

Der Priester entlässt die/dem Gläubigen mit Worten wie: "Der Herr hat dir die Sünden vergeben. Geh hin in Frieden."

Danksagung

Nach der Entlassung durch den Priester soll die/der Gläubige noch eine Danksagung halten und gegebenenfalls das zur Buße aufgetragene Gebet sprechen. Gebetshinweise sind im Gotteslob ab Seite118 zu finden.

Wann beichten? Regelmäßige Beichtgelegenheit und nach Absprache

Herzlich gern sind sie zum Empfang des Bußsakramentes eingeladen:

  • Regelmäßige Beichtgelegenheit ist freitags um 17.30 Uhr in St. Benno in Goslar-Jürgenohl, Marienburger Straße 35.
  • Gern können Sie vor und nach den Heiligen Messen die Priester ansprechen oder per Mail ein Beichtgespräch vereinbaren.
  • Im Advent und in der Fastenzeit werden zusätzliche Beichtgelegenheiten angeboten, die Sie im Gottesdienstplan finden.

Bei wem beichten? Priester, die das Sakrament der Versöhnung spenden

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