St. Jakobi: Zur Baugeschichte der ältesten Goslarer Pfarrkirche

Datum:
Donnerstag, 07.12.23
Uhrzeit:
19:30 - 21:00
Beschreibung:

Zu einem Vortrag von Dr. Ludwig Christian Bamberg über die Baugeschichte der St.-Jakobi-Kirche lädt der Geschichtsvereins Goslar in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule des Landkreises Goslar heute Abend ins Kreishaus Goslar, Klubgartenstraße 6, ein.

In Goslar herrscht (trügerische) Gewissheit: Die St. Jakobikirche sei erstmals 1073 urkundlich erwähnt worden. Tatsächlich handelt es sich bei dieser Urkunde um eine undatierten Abschrift im Urkundenbuch des Hochstiftes Hildesheim und seiner Bischöfe aus dem 16. Jahrhundert, in der die Kirche namentlich nicht genannt wird. So unsicher auch die in diesem Jahr begangene 950-Jahrfeier für St. Jakobi war, für das weitere Baugeschehen an dieser Kirche gibt es zahlreiche Datierungen. Die Kirche wurde Ende des 11. Jahrhunderts als kreuzförmige, flach gedeckte Basilika errichtet, im 12. Jahrhundert der Westbau angefügt, im 13. Jahrhundert das Mittelschiff eingewölbt und ein neuer Chor gebaut. Ende des 15. Jahrhunderts wurden in einer weiteren Bauphase die Mauern der Seitenschiffe nach außen versetzt und auf die Höhe des Mittelschiffes gebracht, so dass eine Hallenkirche entstand.

Die Bau- und Nutzungsgeschichte von St. Jakobi, eingewoben in die Geschichte der Stadt, ist so abwechslungsreich wie bei keiner anderen Kirche in Goslar. Dies soll mit detailliertem Bildmaterial unter Auswertung auch neuester Erkenntnisse anschaulich gemacht werden.

Dr. Ludwig Christian Bamberg schloss sein Architekturstudium (1955-61) an der TU Berlin mit der Diplom-Prüfung und nach 40-jähriger Berufstätigkeit (davon 30 Jahre als Baudezernent des Landkreises Goslar) sein Kunstgeschichtsstudium an der FU Berlin (2001-04) mit dem Erwerb des Magister Artium ab. 2015 wurde er am Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der FU zum Dr. phil. promoviert. 2022 erschien seine Arbeit „Der Goslarer Dom. Die Stiftskirche Kaiser Heinrichs III.“.

Die Teilnahme am Vortrag ist für alle Interessenten kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
 


Tag der Befreiung

Stadt - Land - Gott

Schutzkonzept

Webshop Goslarsche Höfe

Soziale Netzwerke

St. Jakobi: Zur Baugeschichte der ältesten Goslarer Pfarrkirche

Datum:
Donnerstag, 07.12.23
Uhrzeit:
19:30 - 21:00
Beschreibung:

Zu einem Vortrag von Dr. Ludwig Christian Bamberg über die Baugeschichte der St.-Jakobi-Kirche lädt der Geschichtsvereins Goslar in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule des Landkreises Goslar heute Abend ins Kreishaus Goslar, Klubgartenstraße 6, ein.

In Goslar herrscht (trügerische) Gewissheit: Die St. Jakobikirche sei erstmals 1073 urkundlich erwähnt worden. Tatsächlich handelt es sich bei dieser Urkunde um eine undatierten Abschrift im Urkundenbuch des Hochstiftes Hildesheim und seiner Bischöfe aus dem 16. Jahrhundert, in der die Kirche namentlich nicht genannt wird. So unsicher auch die in diesem Jahr begangene 950-Jahrfeier für St. Jakobi war, für das weitere Baugeschehen an dieser Kirche gibt es zahlreiche Datierungen. Die Kirche wurde Ende des 11. Jahrhunderts als kreuzförmige, flach gedeckte Basilika errichtet, im 12. Jahrhundert der Westbau angefügt, im 13. Jahrhundert das Mittelschiff eingewölbt und ein neuer Chor gebaut. Ende des 15. Jahrhunderts wurden in einer weiteren Bauphase die Mauern der Seitenschiffe nach außen versetzt und auf die Höhe des Mittelschiffes gebracht, so dass eine Hallenkirche entstand.

Die Bau- und Nutzungsgeschichte von St. Jakobi, eingewoben in die Geschichte der Stadt, ist so abwechslungsreich wie bei keiner anderen Kirche in Goslar. Dies soll mit detailliertem Bildmaterial unter Auswertung auch neuester Erkenntnisse anschaulich gemacht werden.

Dr. Ludwig Christian Bamberg schloss sein Architekturstudium (1955-61) an der TU Berlin mit der Diplom-Prüfung und nach 40-jähriger Berufstätigkeit (davon 30 Jahre als Baudezernent des Landkreises Goslar) sein Kunstgeschichtsstudium an der FU Berlin (2001-04) mit dem Erwerb des Magister Artium ab. 2015 wurde er am Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der FU zum Dr. phil. promoviert. 2022 erschien seine Arbeit „Der Goslarer Dom. Die Stiftskirche Kaiser Heinrichs III.“.

Die Teilnahme am Vortrag ist für alle Interessenten kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
 


Tag der Befreiung

Stadt - Land - Gott

Schutzkonzept

Webshop Goslarsche Höfe

Soziale Netzwerke