Nähe und Distanz

Extrem weit weg... und unglaublich nah?! -

Wenn ich jemanden mag, bin ich gerne in seiner Nähe - und je mehr man sich mag, umso näher kommt man sich meistens. Wen ich jemanden nicht mag, oder die Nähe des anderen mir unangenehm ist, ziehe ich mich zurück und möchte am liebsten allein sein.

Nähe und Distanz werden von jedem Menschen unterschiedlich empfunden: manche mögen es "kuschelig", andere brauchen eher ihr eigenes "Revier" um sich herum, in das nicht jeder hereinplatzen darf.

  • So kann es z. B. sein, dass meine beste Freundin genervt ist, wenn ich sie fünfmal am Tag anrufe, weil sie einfach auch Raum für sich braucht, um die Zeit mit mir dann wieder genießen zu können.
  • Oder eine andere Freundin ist enttäuscht, wenn ich nicht alles immer mit ihr zusammen mache, weil sie daraus den Schluss zieht, dass ich sie nicht mag.
  • So kann es sein, dass jemand mir einen Arm um die Schulter legt, und ich dieses überhaupt nicht mag
  • Oder ich eine Umarmung aus Gedankenlosigkeit nicht erwidere

Jede Beziehung lebt also davon, dass die Balance von Nähe und Distanz für beide Beteiligte stimmt und alle sich wohl in der Beziehung fühlen.

Nähe kann zu Geborgenheit und Vertrauen führen, aber auch zu Einengung, Beschränkung. Distanz kann zu Freiraum, Entfaltung, Eigenständigkeit führen, aber auch zu Desinteresse, Unachtsamkeit, Haltlosigkeit.

Wichtige Fragen, die wir uns im Umgang mit unseren Mitmenschen stellen sollten!

  • Wie viel Nähe wünschen wir uns, wie viel tut uns gut?
  • Und ist auch etwas Abstand manchmal hilfreich?
  • Wie sehr suche ich Nähe?
  • Woran merke ich, dass ich zu nah bin?
  • Woran merke ich aber auch, dass ich nicht nah genug bin?

Wir wissen meist ziemlich genau, welchen Abstand wir in manchen Situationen brauchen, oder wieviel Nähe wir uns wünschen. Wichtig ist, dass wir das Empfinden unseres Gegenübers wahrnehmen und reagieren und gleichzeitig unser eigenes Empfinden im Blick haben und benennen können.

Weiter zur Station "Augen auf!"

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Wenn ich jemanden mag, bin ich gerne in seiner Nähe - und je mehr man sich mag, umso näher kommt man sich meistens. Wen ich jemanden nicht mag, oder die Nähe des anderen mir unangenehm ist, ziehe ich mich zurück und möchte am liebsten allein sein.

Nähe und Distanz werden von jedem Menschen unterschiedlich empfunden: manche mögen es "kuschelig", andere brauchen eher ihr eigenes "Revier" um sich herum, in das nicht jeder hereinplatzen darf.

  • So kann es z. B. sein, dass meine beste Freundin genervt ist, wenn ich sie fünfmal am Tag anrufe, weil sie einfach auch Raum für sich braucht, um die Zeit mit mir dann wieder genießen zu können.
  • Oder eine andere Freundin ist enttäuscht, wenn ich nicht alles immer mit ihr zusammen mache, weil sie daraus den Schluss zieht, dass ich sie nicht mag.
  • So kann es sein, dass jemand mir einen Arm um die Schulter legt, und ich dieses überhaupt nicht mag
  • Oder ich eine Umarmung aus Gedankenlosigkeit nicht erwidere

Jede Beziehung lebt also davon, dass die Balance von Nähe und Distanz für beide Beteiligte stimmt und alle sich wohl in der Beziehung fühlen.

Nähe kann zu Geborgenheit und Vertrauen führen, aber auch zu Einengung, Beschränkung. Distanz kann zu Freiraum, Entfaltung, Eigenständigkeit führen, aber auch zu Desinteresse, Unachtsamkeit, Haltlosigkeit.

Wichtige Fragen, die wir uns im Umgang mit unseren Mitmenschen stellen sollten!

  • Wie viel Nähe wünschen wir uns, wie viel tut uns gut?
  • Und ist auch etwas Abstand manchmal hilfreich?
  • Wie sehr suche ich Nähe?
  • Woran merke ich, dass ich zu nah bin?
  • Woran merke ich aber auch, dass ich nicht nah genug bin?

Wir wissen meist ziemlich genau, welchen Abstand wir in manchen Situationen brauchen, oder wieviel Nähe wir uns wünschen. Wichtig ist, dass wir das Empfinden unseres Gegenübers wahrnehmen und reagieren und gleichzeitig unser eigenes Empfinden im Blick haben und benennen können.

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