Embolismus: Das Gebet am Schluss des "Vaterunser"

An das Vaterunser schließt sich bei uns Katholiken ein Gebet an, das die letzte Bitte um Erlösung von dem Bösen entfaltet. Der Priester betet darin um Frieden, um Gottes helfendes Erbarmen und Bewahrung vor Verwirrung und Sünde, "damit wir voll Zuversicht das Kommen unseres Herrn Jesus Christus erwarten". Der Text, der seit altersher den Namen Embolismus (= Einlage) trägt, ist durch die Liturgiereform gestrafft und so zuende geführt worden, dass die Gemeinde antworten kann: "Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit."

Die Aufnahme dieses Lobspruches aus der Wende vom 1. zum 2. christlichen Jahrhundert (Didache 9,4) in die römische Messfeier ist zugleich ein kleiner Schritt in Richtung ökumenischer Einheit gewesen. Denn die evangelischen Christen schließen dieses Gebet immer an das Vaterunser an, seitdem es Martin Luther aufgrund der von ihm benutzten Vorlage des Neuen Testamentes in seine Bibelübersetzung aufgenommen hat.

Auch die östlichen Kirchen haben es in ihrer Eucharistiefeier in etwas abgewandelter Form. In diesem "Urgebet" drückt sich die starke Zuversicht der Urgemeinden in den endgültigen Sieg des Gottesreiches aus, die auch am Ende des Embolismus zum Tragen kommt als eine Ermutigung, den wiederkommenden Herrn zu erwarten.

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An das Vaterunser schließt sich bei uns Katholiken ein Gebet an, das die letzte Bitte um Erlösung von dem Bösen entfaltet. Der Priester betet darin um Frieden, um Gottes helfendes Erbarmen und Bewahrung vor Verwirrung und Sünde, "damit wir voll Zuversicht das Kommen unseres Herrn Jesus Christus erwarten". Der Text, der seit altersher den Namen Embolismus (= Einlage) trägt, ist durch die Liturgiereform gestrafft und so zuende geführt worden, dass die Gemeinde antworten kann: "Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit."

Die Aufnahme dieses Lobspruches aus der Wende vom 1. zum 2. christlichen Jahrhundert (Didache 9,4) in die römische Messfeier ist zugleich ein kleiner Schritt in Richtung ökumenischer Einheit gewesen. Denn die evangelischen Christen schließen dieses Gebet immer an das Vaterunser an, seitdem es Martin Luther aufgrund der von ihm benutzten Vorlage des Neuen Testamentes in seine Bibelübersetzung aufgenommen hat.

Auch die östlichen Kirchen haben es in ihrer Eucharistiefeier in etwas abgewandelter Form. In diesem "Urgebet" drückt sich die starke Zuversicht der Urgemeinden in den endgültigen Sieg des Gottesreiches aus, die auch am Ende des Embolismus zum Tragen kommt als eine Ermutigung, den wiederkommenden Herrn zu erwarten.

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