Heilige Messe

Der Mittelpunkt des Gemeindelebens ist die Feier der heiligen Messe. Auch regelmäßige Kirchgänger sind unsicher, wie sie aufgebaut ist und was die einzelnen Teile bedeuten. An dieser Stelle versuchen wir, dieses Mysterium zu erhellen. Die Texte und Rufe findet man auch im Gotteslob unter der angegebenen Nummer.

Die Messfeier besteht aus zwei Hauptteilen: dem Wortgottesdienst und der Eucharistiefeier, die von der Eröffnung und der Entlassung eingerahmt sind.

 

Eröffnung

Der Eröffnungsteil dient dem geistlichen Ankommen in der Kirche und in der Feier. Er holt die Gläubigen von ihrem Alltag ab und bereitet auf die Feier vor. Die Eröffnung hält der Priester - wenn möglich - von seinem Platz aus.

Einzug (GL 353, 1)

Das Einzugsläuten gibt ein klares Zeichen für den Beginn des Gottesdienstes. Beim Einzug und dem Eingangsgesang zieht Christus bei uns ein. Die Kerzen beim Einzug zeigen: hier kommt Christus, der im Symbol des Evangeliars und des Kreuzes mit einzieht.

Begrüßung (GL 353, 2)

Jede Eucharistiefeier wird mit dem Kreuzzeichen eröffnet. Damit begrüßen wir den, in dessen Namen wir versammelt sind. Danach kann es eine Begrüßung der Gemeinde und eine Einführung in den Gottesdienst geben.

Schuldbekenntnis (GL 353, 3 - 6)

Wir bereiten uns für die Feier, indem wir Gott und allen Menschen gestehen, dass wir Schuld auf uns geladen und Fehler gemacht haben. Deshalb bitten wir Gott und unsere Mitmenschen um Vergebung. So können wir dann unbelastet mit Gott und miteinander feiern.

Kyrie (GL 353, 7 u. 8)

Das griechische "Kyrie eleison" heißt "Herr, erbarme dich". Wenn wir aufrichtig unsere Schuld bekannt haben, können wir sicher sein, dass sich Gott unser erbarmt. Unsere Freude darüber drücken wir in den Kyrierufen aus. Mit diesem Ruf wurde schon früher Königen und Herrschern gehuldigt.

Gloria (GL 354, 1)

An den Sonntagen außerhalb der Fasten- und Adventszeit und an allen Festgottesdiensten geht das Kyrie in den großen Lobgesang über, in dem Gott in der Höhe die Ehre erwiesen wird.

Tagesgebet (GL 354, 2)

Dieses Gebet ist ein Amtsgebet des Priesters. Das bedeutet, das Gebet richtet der Priester im Namen aller an Gott. Es ist eine Zusammenfassung aller, in der Stille nach dem "Lasset uns beten", von Gläubigen dargebrachten Gebete. Deshalb heißt das Tagesgebet auch "Collecta"( = Sammlung!). Das Kirchenvolk bekräftigt mit "Amen" ( = ja so sei es!)

 

Wortgottesdienst

Nach der Vorbereitung im Eröffnungsteil können wir uns nun ganz auf Gottes Wort konzentrieren. Beim Wortgottesdienst steht das Ambo (Lesepult) im Mittelpunkt der Verkündigung. Deshalb heißt es auch "Tisch des Wortes". Für die Sonntage und Feiertage gibt es drei Lesejahre (A - B - C) und wochentags gibt es zwei Lesejahre (I + II).

Erste Lesung (GL 355, 1)

Die erste Lesung ist aus dem Alten Testament bzw. in der Osterzeit aus der Apostelgeschichte. Die Lesung steht oftmals im Bezug zum Evangelium. Daher wird, wenn nur eine Lesung genommen wird, meistens diese genommen.

Antwortpsalm / Zwischengesang (GL 355, 2)

Hier wird ein Psalm gesungen, um das Gehörte "sacken zu lassen" und auf das Gehörte zu antworten. Anstelle des Psalms kann auch ein Lied gesungen werden.

Zweite Lesung (GL 355, 3)

Die zweite Lesung ist aus dem Neuen Testament und lässt uns teilhaben an den (Lehr-)Briefen der Jünger an die ersten Christen.

Halleluja-Ruf / Ruf vor dem Evangelium (GL 355, 4)

("Halleluja" kommt aus dem hebräischen und heißt "lobet Jahwe". Jahwe ist der Name Gottes im Alten Testament). Der Jubelruf vor dem Evangelium ist die Erwartung der frohen Botschaft, die uns gleich verkündet wird. In der Fastenzeit wird kein Halleluja sondern ein anderer Ruf gesungen.

Evangelium (GL 355, 5)

Das Wort Evangelium ist vom griechischen "euangelion" abgeleitet und heißt übersetzt so viel wie "frohe Botschaft" oder "gute Nachricht". Im Lesejahr A hören wir meist Texte aus dem Evangelium nach Matthäus, im Lesejahr B aus dem Evangelium nach Markus und im Lesejahr C aus dem Evangelium nach Lukas. Die Texte von Johannes werden unabhängig davon im Oster– und Weihnachtsfestkreis gelesen.

Predigt / Homilie (GL 355, 6)

Predigt kommt von dem lateinischen Wort praedicatio und bedeute so viel wie "öffentliche Bekanntmachung". Das alternative Wort Homilie kommt vom griechischen "Homilia" und heißt "Versammlung, Unterricht".

Die Predigt sollte sich mit den gehörten Bibeltexten oder Auszügen daraus beschäftigen und versuchen, diese zu deuten und auszulegen.

Glaubensbekenntnis / Credo (GL 356)

Im Credo (lat.: ich glaube) antworten wir auf das, was wir gehört haben, mit einem Bekenntnis zu Gott. Durch diese Antwort können wir zu unserem Glauben stehen.

Fürbitten (GL 357)

In den Fürbitten bitten wir für besondere Anliegen oder Personen. Hierbei sollten besonders andere in den Blick genommen werden. Mit den Fürbitten wird der Wortgottesdienstteil abgeschlossen.

 

Eucharistiefeier

Die Eucharistiefeier ist der Höhepunkt der heiligen Messe. Sie wird am "Tisch des Herrn", dem (Zelebrations-) Altar gefeiert.

Gabenbereitung (GL 359, 1 - 3)

Die Ministranten bringen im Auftrag der Gemeinde die Gaben zum Altar. In der Urkirche brachte jeder zu den Messen mit, was er zum Essen hatte. So wurden alle, auch die Armen, satt. In der heutigen Zeit soll das die Kollekte ersetzen.

Händewaschung (GL 359, 4)

Die Händewaschung dient nicht der hygienischen Reinigung, sondern soll den  Priester von seinen Sünden rein machen, damit er das Mahl würdig feiern kann.

Gabengebet (GL 359, 5 - 7)

Dies ist nach dem Tagesgebet das zweite Amtsgebet des Priesters während einer Messe. Nach der Stille für das persönliche Gebet spricht der Priester das Gebet über die dargebrachten Gaben. Dazu gehören auch die Gaben -Kollekte- der Gläubigen. Deswegen wird diese auch am Altar und nicht irgendwo anders abgestellt.

Das eucharistische Hochgebet (GL 360)

Das eucharistische Hochgebet ist der Mittelpunkt der Eucharistiefeier. Es besteht aus der Präfation, dem Sanctus, der Wandlung und dem Kanon/Hochgebet.

Präfation (GL 360, 1)

Die Präfation ist die Einleitung des Hochgebets. Sie beginnt mit einem Wechselruf zwischen dem Priester und der Gemeinde und geht dann in einen Lobpreis über.

Sanctus (GL 360, 2 + 3)

Das "Heilig" (lat. Sanctus) ist ein alttestamentlicher Gebetsruf. Auch der hebräische Begriff ,"Hosianna" (dt. ,"Hilf, doch") ist trotz der Bedeutung ein Jubelruf, der auch in der jüdischen Liturgie zu finden ist.

Wandlung (GL 360, 4)

In der Wandlung werden mit den Worten, die Jesus beim letzten Abendmahl verwendet hat, aus "Brot und Wein" "Leib und Blut Christi". Die Schellen machen auf den wichtigsten Teil der Messe aufmerksam. Dies war früher besonders wichtig, wo die Wandlung mit dem Rücken zum Volk, in Latein und hinter einer Altarwand (Lettner) gefeiert wurde. (Die übrigen Gläubigen also nichts sehen und verstehen konnten).

Kanon (GL 360, 5 - 7)

Im Hochgebet wird die Tischgemeinschaft deutlich. Hier beten wir für alle Menschen, auch für die nicht anwesenden, u. a. für den Papst, für die Bischöfe und für alle, die zum Dienst in der Kirche bestellt sind. Dazu gehören auch die Kommunionhelfer, Lektoren und die Messdiener, aber auch alle anderen kirchlichen Dienste… Dieses Gebet beten wir im Knien als Zeichen der Anbetung und der Hingabe, wenn keine gesundheitlichen Gründe oder Raumverhältnisse widersprechen.

Vater unser (GL 361 - 364,1)

Kurz vor dem Empfang der Heiligen Kommunion, beten wir das Gebet, das schon Jesus seinen Jüngern gelehrt hat.

Friedensgebet und Friedensgruß (GL 364,2 + 3)

Frieden ist ein kostbares Gut. Im Friedensgebet bitten wir Gott um seine Kraft für einen guten Frieden. Anschließend sind wir aufgefordert Frieden im Kleinen zu schließen; mit unseren nächsten Mitmenschen, damit wir an den Tisch des Herrn treten können. Denn schon in der Bibel wird gesagt, dass man sich erst versöhnen und dann die Gaben darbringen soll.

Brotbrechung und Agnus Dei (GL 364,4 - 6)

Das Brechen des Brotes soll deutlich machen, dass alle vom selben Brot essen und Jesus sich für uns teilen ließ.

Im Lamm Gottes (lat. Agnus Dei) bitten wir Gott, die Schuld hinwegzunehmen, um ihn würdig empfangen zu können.

Kommunion / Kommunionausteilung (GL 365, 1 - 5)

Das lateinische Wort "communio", was auf deutsch Gemeinschaft heißt, beschreibt sehr treffend, was wir miteinander und mit Jesus halten sollen.

Schlussgebet (GL 365, 6)

Mit dem dritten Amtsgebet der heiligen Messe endet die Eucharistie. Hier wird Gott für die Stärkung gedankt, die wir in der Kommunion empfangen haben.

 

Entlassung

Der Entlassungsteil enthält den Segen und den Auftrag, auch außerhalb der Kirche nach Gottes Wort zu leben.

Verlautbarungen (GL 366, 1)

Hier ist der Platz für kurze Ansagen, die das Gemeindeleben betreffen.

Segen (GL 366, 2 + 3)

Zum Schluss segnet der Priester alle Anwesenden und spricht Ihnen zu, dass der Herr bei ihnen bleibt, auch wenn sie das Haus Gottes gleich verlassen.

Entlassung (GL 366, 4 + 5)

Die Entlassung ist der Auftrag, dass, was in der Messe gefeiert wurde, mit in die Welt zu nehmen und alle Menschen an der frohen Botschaft teilnehmen zu lassen.

 

Hiermit ist die hl. Messe beendet. Das meist gesungene Schlusslied gehört nicht mehr offiziell zur hl. Messe. So kann man hier relativ frei jegliches Lied auswählen. Oftmals wird das genutzt, um auch außerhalb der Marienmonate Maria zu grüßen und zu verehren.

Präventionsfortbildung

Stadt - Land - Gott

Schutzkonzept

Soziale Netzwerke

Heilige Messe

Der Mittelpunkt des Gemeindelebens ist die Feier der heiligen Messe. Auch regelmäßige Kirchgänger sind unsicher, wie sie aufgebaut ist und was die einzelnen Teile bedeuten. An dieser Stelle versuchen wir, dieses Mysterium zu erhellen. Die Texte und Rufe findet man auch im Gotteslob unter der angegebenen Nummer.

Die Messfeier besteht aus zwei Hauptteilen: dem Wortgottesdienst und der Eucharistiefeier, die von der Eröffnung und der Entlassung eingerahmt sind.

 

Eröffnung

Der Eröffnungsteil dient dem geistlichen Ankommen in der Kirche und in der Feier. Er holt die Gläubigen von ihrem Alltag ab und bereitet auf die Feier vor. Die Eröffnung hält der Priester - wenn möglich - von seinem Platz aus.

Einzug (GL 353, 1)

Das Einzugsläuten gibt ein klares Zeichen für den Beginn des Gottesdienstes. Beim Einzug und dem Eingangsgesang zieht Christus bei uns ein. Die Kerzen beim Einzug zeigen: hier kommt Christus, der im Symbol des Evangeliars und des Kreuzes mit einzieht.

Begrüßung (GL 353, 2)

Jede Eucharistiefeier wird mit dem Kreuzzeichen eröffnet. Damit begrüßen wir den, in dessen Namen wir versammelt sind. Danach kann es eine Begrüßung der Gemeinde und eine Einführung in den Gottesdienst geben.

Schuldbekenntnis (GL 353, 3 - 6)

Wir bereiten uns für die Feier, indem wir Gott und allen Menschen gestehen, dass wir Schuld auf uns geladen und Fehler gemacht haben. Deshalb bitten wir Gott und unsere Mitmenschen um Vergebung. So können wir dann unbelastet mit Gott und miteinander feiern.

Kyrie (GL 353, 7 u. 8)

Das griechische "Kyrie eleison" heißt "Herr, erbarme dich". Wenn wir aufrichtig unsere Schuld bekannt haben, können wir sicher sein, dass sich Gott unser erbarmt. Unsere Freude darüber drücken wir in den Kyrierufen aus. Mit diesem Ruf wurde schon früher Königen und Herrschern gehuldigt.

Gloria (GL 354, 1)

An den Sonntagen außerhalb der Fasten- und Adventszeit und an allen Festgottesdiensten geht das Kyrie in den großen Lobgesang über, in dem Gott in der Höhe die Ehre erwiesen wird.

Tagesgebet (GL 354, 2)

Dieses Gebet ist ein Amtsgebet des Priesters. Das bedeutet, das Gebet richtet der Priester im Namen aller an Gott. Es ist eine Zusammenfassung aller, in der Stille nach dem "Lasset uns beten", von Gläubigen dargebrachten Gebete. Deshalb heißt das Tagesgebet auch "Collecta"( = Sammlung!). Das Kirchenvolk bekräftigt mit "Amen" ( = ja so sei es!)

 

Wortgottesdienst

Nach der Vorbereitung im Eröffnungsteil können wir uns nun ganz auf Gottes Wort konzentrieren. Beim Wortgottesdienst steht das Ambo (Lesepult) im Mittelpunkt der Verkündigung. Deshalb heißt es auch "Tisch des Wortes". Für die Sonntage und Feiertage gibt es drei Lesejahre (A - B - C) und wochentags gibt es zwei Lesejahre (I + II).

Erste Lesung (GL 355, 1)

Die erste Lesung ist aus dem Alten Testament bzw. in der Osterzeit aus der Apostelgeschichte. Die Lesung steht oftmals im Bezug zum Evangelium. Daher wird, wenn nur eine Lesung genommen wird, meistens diese genommen.

Antwortpsalm / Zwischengesang (GL 355, 2)

Hier wird ein Psalm gesungen, um das Gehörte "sacken zu lassen" und auf das Gehörte zu antworten. Anstelle des Psalms kann auch ein Lied gesungen werden.

Zweite Lesung (GL 355, 3)

Die zweite Lesung ist aus dem Neuen Testament und lässt uns teilhaben an den (Lehr-)Briefen der Jünger an die ersten Christen.

Halleluja-Ruf / Ruf vor dem Evangelium (GL 355, 4)

("Halleluja" kommt aus dem hebräischen und heißt "lobet Jahwe". Jahwe ist der Name Gottes im Alten Testament). Der Jubelruf vor dem Evangelium ist die Erwartung der frohen Botschaft, die uns gleich verkündet wird. In der Fastenzeit wird kein Halleluja sondern ein anderer Ruf gesungen.

Evangelium (GL 355, 5)

Das Wort Evangelium ist vom griechischen "euangelion" abgeleitet und heißt übersetzt so viel wie "frohe Botschaft" oder "gute Nachricht". Im Lesejahr A hören wir meist Texte aus dem Evangelium nach Matthäus, im Lesejahr B aus dem Evangelium nach Markus und im Lesejahr C aus dem Evangelium nach Lukas. Die Texte von Johannes werden unabhängig davon im Oster– und Weihnachtsfestkreis gelesen.

Predigt / Homilie (GL 355, 6)

Predigt kommt von dem lateinischen Wort praedicatio und bedeute so viel wie "öffentliche Bekanntmachung". Das alternative Wort Homilie kommt vom griechischen "Homilia" und heißt "Versammlung, Unterricht".

Die Predigt sollte sich mit den gehörten Bibeltexten oder Auszügen daraus beschäftigen und versuchen, diese zu deuten und auszulegen.

Glaubensbekenntnis / Credo (GL 356)

Im Credo (lat.: ich glaube) antworten wir auf das, was wir gehört haben, mit einem Bekenntnis zu Gott. Durch diese Antwort können wir zu unserem Glauben stehen.

Fürbitten (GL 357)

In den Fürbitten bitten wir für besondere Anliegen oder Personen. Hierbei sollten besonders andere in den Blick genommen werden. Mit den Fürbitten wird der Wortgottesdienstteil abgeschlossen.

 

Eucharistiefeier

Die Eucharistiefeier ist der Höhepunkt der heiligen Messe. Sie wird am "Tisch des Herrn", dem (Zelebrations-) Altar gefeiert.

Gabenbereitung (GL 359, 1 - 3)

Die Ministranten bringen im Auftrag der Gemeinde die Gaben zum Altar. In der Urkirche brachte jeder zu den Messen mit, was er zum Essen hatte. So wurden alle, auch die Armen, satt. In der heutigen Zeit soll das die Kollekte ersetzen.

Händewaschung (GL 359, 4)

Die Händewaschung dient nicht der hygienischen Reinigung, sondern soll den  Priester von seinen Sünden rein machen, damit er das Mahl würdig feiern kann.

Gabengebet (GL 359, 5 - 7)

Dies ist nach dem Tagesgebet das zweite Amtsgebet des Priesters während einer Messe. Nach der Stille für das persönliche Gebet spricht der Priester das Gebet über die dargebrachten Gaben. Dazu gehören auch die Gaben -Kollekte- der Gläubigen. Deswegen wird diese auch am Altar und nicht irgendwo anders abgestellt.

Das eucharistische Hochgebet (GL 360)

Das eucharistische Hochgebet ist der Mittelpunkt der Eucharistiefeier. Es besteht aus der Präfation, dem Sanctus, der Wandlung und dem Kanon/Hochgebet.

Präfation (GL 360, 1)

Die Präfation ist die Einleitung des Hochgebets. Sie beginnt mit einem Wechselruf zwischen dem Priester und der Gemeinde und geht dann in einen Lobpreis über.

Sanctus (GL 360, 2 + 3)

Das "Heilig" (lat. Sanctus) ist ein alttestamentlicher Gebetsruf. Auch der hebräische Begriff ,"Hosianna" (dt. ,"Hilf, doch") ist trotz der Bedeutung ein Jubelruf, der auch in der jüdischen Liturgie zu finden ist.

Wandlung (GL 360, 4)

In der Wandlung werden mit den Worten, die Jesus beim letzten Abendmahl verwendet hat, aus "Brot und Wein" "Leib und Blut Christi". Die Schellen machen auf den wichtigsten Teil der Messe aufmerksam. Dies war früher besonders wichtig, wo die Wandlung mit dem Rücken zum Volk, in Latein und hinter einer Altarwand (Lettner) gefeiert wurde. (Die übrigen Gläubigen also nichts sehen und verstehen konnten).

Kanon (GL 360, 5 - 7)

Im Hochgebet wird die Tischgemeinschaft deutlich. Hier beten wir für alle Menschen, auch für die nicht anwesenden, u. a. für den Papst, für die Bischöfe und für alle, die zum Dienst in der Kirche bestellt sind. Dazu gehören auch die Kommunionhelfer, Lektoren und die Messdiener, aber auch alle anderen kirchlichen Dienste… Dieses Gebet beten wir im Knien als Zeichen der Anbetung und der Hingabe, wenn keine gesundheitlichen Gründe oder Raumverhältnisse widersprechen.

Vater unser (GL 361 - 364,1)

Kurz vor dem Empfang der Heiligen Kommunion, beten wir das Gebet, das schon Jesus seinen Jüngern gelehrt hat.

Friedensgebet und Friedensgruß (GL 364,2 + 3)

Frieden ist ein kostbares Gut. Im Friedensgebet bitten wir Gott um seine Kraft für einen guten Frieden. Anschließend sind wir aufgefordert Frieden im Kleinen zu schließen; mit unseren nächsten Mitmenschen, damit wir an den Tisch des Herrn treten können. Denn schon in der Bibel wird gesagt, dass man sich erst versöhnen und dann die Gaben darbringen soll.

Brotbrechung und Agnus Dei (GL 364,4 - 6)

Das Brechen des Brotes soll deutlich machen, dass alle vom selben Brot essen und Jesus sich für uns teilen ließ.

Im Lamm Gottes (lat. Agnus Dei) bitten wir Gott, die Schuld hinwegzunehmen, um ihn würdig empfangen zu können.

Kommunion / Kommunionausteilung (GL 365, 1 - 5)

Das lateinische Wort "communio", was auf deutsch Gemeinschaft heißt, beschreibt sehr treffend, was wir miteinander und mit Jesus halten sollen.

Schlussgebet (GL 365, 6)

Mit dem dritten Amtsgebet der heiligen Messe endet die Eucharistie. Hier wird Gott für die Stärkung gedankt, die wir in der Kommunion empfangen haben.

 

Entlassung

Der Entlassungsteil enthält den Segen und den Auftrag, auch außerhalb der Kirche nach Gottes Wort zu leben.

Verlautbarungen (GL 366, 1)

Hier ist der Platz für kurze Ansagen, die das Gemeindeleben betreffen.

Segen (GL 366, 2 + 3)

Zum Schluss segnet der Priester alle Anwesenden und spricht Ihnen zu, dass der Herr bei ihnen bleibt, auch wenn sie das Haus Gottes gleich verlassen.

Entlassung (GL 366, 4 + 5)

Die Entlassung ist der Auftrag, dass, was in der Messe gefeiert wurde, mit in die Welt zu nehmen und alle Menschen an der frohen Botschaft teilnehmen zu lassen.

 

Hiermit ist die hl. Messe beendet. Das meist gesungene Schlusslied gehört nicht mehr offiziell zur hl. Messe. So kann man hier relativ frei jegliches Lied auswählen. Oftmals wird das genutzt, um auch außerhalb der Marienmonate Maria zu grüßen und zu verehren.

Präventionsfortbildung

Stadt - Land - Gott

Schutzkonzept

Soziale Netzwerke